Weil ihr aber Söhne seid. . . - The Preterist Archive
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mit Gott und in Seinem Auftrag hinaus in die Welt um Segen zu verteilen, sondern<br />
er wurde hinaus gestoßen in eine Welt, die durch seine Sünde gefallen war.<br />
Dies wird in und durch die Kirche wieder "gut gemacht".<br />
Darby machte es sich zu einfach, indem er alles verwarf, was mit Kain und seiner<br />
Stadt irgendwie zusammenhing. Er hat nicht unterschieden. Auch wenn er zugegeben<br />
hat, dass Dinge wie Musik und Kunst an sich nicht böse sind, hat er keine<br />
gerechtfertigte Verwendung für sie gesehen oder gebilligt. Sie waren alle unbrauchbar<br />
für einen Christen. Darby machte keinen wirklichen Unterschied zwischen<br />
den Dingen selbst und einer richtigen, Gott wohlgefälligen Verwendung<br />
davon. Er hat förmlich das Kind mit dem Badewasser ausgekippt und behauptete,<br />
wir können nicht wissen, was wäre wenn.<br />
Irrtum.<br />
Gottes Wort deutet oft genug auf das hin, was Gott erreichen will.<br />
Kultur<br />
Christen haben oft Probleme mit dem, was man Kultur nennt. Manche Christen<br />
behaupten auch, dass die Bibel an manchen Stellen Dinge von Gläubigen verlangt,<br />
die nur kulturbedingt waren, d.h. sie waren keine göttlichen Dinge, sondern<br />
nur vorübergehende menschliche. Obwohl Gottes Wort von uns verlangt,<br />
niemand Anstoß zu geben (1. Kor. 10:32) und mit allen Menschen in Frieden zu<br />
leben (Röm. 12:18), verlangt es von uns NIEMALS, dass wir uns irgendwelchen<br />
kulturbedingten Dingen unterwerfen sollen.<br />
Viele Christen verstehen nicht, dass wir als Kirche nicht Teil irgendeiner Kultur<br />
sind, sei sie europäisch, amerikanisch oder arabisch. Wir SIND eine Kultur. Eine<br />
neue Kultur. Gottes Kultur. Was wir in der Bibel finden ist nicht eine Anleitung,<br />
wie Christen sich richtig an eine Kultur anpassen können, sondern eine Anleitung,<br />
wie wir in der Kultur Gottes leben sollen.<br />
Religion ist nicht ein Teil einer Kultur. Kultur ist objektivierte Religion – sei es eine<br />
Religion der Götter, der Philosophie oder des Atheismus. Kultur ist der Ausdruck<br />
von dem, was man glaubt.<br />
Christen machen einen Fehler wenn sie glauben, dass ungläubige Menschen uns<br />
irgendwie sagen können, wie wir hier auf der Erde richtig leben sollen. Wir können<br />
von Ungläubigen lernen, wie man besser Häuser oder Autos baut, <strong>aber</strong> man<br />
kann von ihnen niemals lernen, wie man besser regiert, ein Ehe- oder Familienleben<br />
führt oder Gott anbetet. Niemals.<br />
Als Christen in der Kirche sind wir in der Stadt Gottes und nicht in der Stadt von<br />
Kain. Es gibt eine neue Ordnung, ein neues Mensch-Sein, ein neues System, eine<br />
neue gesellschaftliche und politische Realität. Kirchen sind "Außenposten" der<br />
himmlischen Stadt, die unsere Mutter ist. Wie Adam (wenn er seinen Auftrag in<br />
Treue erfüllt hätte), der in die Welt hinausgehen sollte und immer wieder zu dem<br />
Garten als dem Ort der Begegnung mit Gott, dem Heiligtum, zurückkehren konnte,<br />
kommen wir Christen immer wieder in Verbindung mit dem Himmel durch unsere<br />
Gottesdienste. Wir schöpfen wieder neue Kraft und Freude um unsere Aufgaben<br />
und Pflichten hier in dieser Welt zur Ehre Gottes auszuführen.<br />
"<strong>Weil</strong> <strong>ihr</strong> <strong>aber</strong> Söhne <strong>seid</strong>. . ." 2. Auflage 67