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Prospekt - Scope

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Risiken auf Ebene der Emittentinnen<br />

und der Schiffsbeteiligungen<br />

Platzierungsrisiko<br />

Es besteht das Risiko, dass das für MCE 09 Sternenflotte FLEX angestrebte<br />

Beteiligungskapital nicht vollständig eingeworben werden<br />

kann. In einem solchen Fall stünde der Fonds-KG weniger Kapital für<br />

Investitionen in Schiffsbeteiligungen zur Verfügung, wodurch sich die<br />

Diversifikation des Portfolios vermindern könnte mit entsprechend<br />

negativen Folgen für die Risikostruktur und die Anlagestrategie der<br />

Fonds-KG. Das für Investitionen in Schiffsbeteiligungen zur Verfügung<br />

stehende Beteiligungskapital verringert sich im Übrigen auch<br />

in dem Umfang, in dem Investoren ein Skonto auf ihren gezeichneten<br />

Beteiligungsbetrag gewährt wird. Je weniger Beteiligungskapital von<br />

der Fonds-KG eingeworben und in Schiffsbeteiligungen investiert<br />

wird, um so geringer fallen im Übrigen auch die Thesaurierungszahlungen<br />

an die Thesaurus-KG aus, so dass auch in der Thesaurus-KG<br />

weniger finanzielle Mittel für Investitionen in Schiffsbeteiligungen zur<br />

Verfügung stehen. Dies hätte entsprechende negative Auswirkungen<br />

auf Risikostruktur und Anlagestrategie auch bei der Thesaurus-KG.<br />

Überdies könnte ein geringeres als das angestrebte Eigenkapitalvolumen<br />

zu relativ höheren anfänglichen und laufenden Kostenbelastungen<br />

der Fonds-KG führen. Dies kann sich negativ auf die<br />

Liquidität auswirken und für die Investoren zu geringeren Auszahlungen<br />

bzw. Thesaurierungszahlungen führen. Ferner könnte die<br />

unzureichende Einwerbung von Beteiligungskapital die Rückabwicklung<br />

der Fonds-KG im Wege der Liquidation und im Extremfall deren<br />

Insolvenz zur Folge haben. Besondere vertragliche Regelungen für<br />

eine Rückabwicklung der Fonds-KG sind nicht vorgesehen. Es besteht<br />

insbesondere auch keine Garantie oder sonstige Verpflichtung der<br />

Fonds-KG, im Falle ihrer Rückabwicklung die Einlagen in voller Höhe<br />

an die Investoren zurückzuzahlen, so dass eine schadensfreie Rückabwicklung<br />

für den Investor nicht gewährleistet ist. Die Liquidation oder<br />

die Insolvenz der Fonds-KG können mit einem vollständigen oder teilweisen<br />

Verlust der Einlage des Investors verbunden sein.<br />

Sollten die Emittentinnen Schiffsbeteiligungen im Rahmen von deren<br />

Erstplatzierung erwerben, besteht ebenfalls das Risiko, dass das von<br />

einer Schiffsgesellschaft zur Platzierung vorgesehene Kapital nicht<br />

vollständig eingeworben werden kann. Dies könnte zur Folge haben,<br />

dass diese Schiffsgesellschaft den vorgesehenen Erwerb eines<br />

Schiffes nicht durchführen kann und deshalb rückabgewickelt wird,<br />

was wiederum einen vollständigen oder teilweisen Verlust des von<br />

der betreffenden Emittentin eingesetzten Kapitals zur Folge haben<br />

könnte. Auch könnte die Schiffsgesellschaft gezwungen sein, für den<br />

Erwerb des Schiffes weiteres Fremdkapital aufzunehmen, was die<br />

Entwicklung der Schiffsgesellschaft negativ beeinflussen kann und<br />

damit auch zu Lasten der betreffenden Emittentin und schließlich infolge<br />

niedriger ausfallender Auszahlungen bzw. Thesaurierungszahlungen<br />

auch der Investoren ginge.<br />

Verzögerung der Einzahlungen durch Investoren<br />

Es besteht das Risiko, dass Investoren die von ihnen gezeichneten<br />

Beteiligungsbeträge nicht oder nicht vollständig zu den dafür vorgesehenen<br />

Zeitpunkten einzahlen. Dies kann negative Auswirkungen<br />

auf die Durchführung der Investitionen der Fonds-KG wie auch der<br />

Thesaurus-KG haben und in der Folge für die Investoren zu geringeren<br />

Auszahlungen bzw. Thesaurierungszahlungen führen.<br />

Sollten die Emittentinnen Schiffsbeteiligungen im Rahmen von<br />

deren Erstplatzierung erwerben, besteht auf Ebene dieser Schiffsgesellschaften<br />

das Risiko, dass deren Investoren das von ihnen<br />

gezeichnete Kapital nicht, nicht vollständig oder nicht rechtzeitig<br />

einzahlen und die Schiffsgesellschaften daher eine etwaig vorhandene<br />

Eigenkapitalvorfinanzierung der zu erwerbenden Schiffe nicht<br />

rechtzeitig ablösen können. Dies würde auf Ebene der betreffenden<br />

Schiffsgesellschaft zu erhöhten Zinsaufwendungen und in der Folge<br />

zu geringeren Auszahlungen aus der Schiffsbeteiligung an die betreffende<br />

Emittentin und sodann auf Ebene der Emittentin für die<br />

Investoren zu entsprechend geringeren Auszahlungen bzw. Thesaurierungszahlungen<br />

führen. Auch kann dies, insbesondere bei Fehlen<br />

einer entsprechenden Zwischenfremdfinanzierung, zur Insolvenz der<br />

betreffenden Schiffsgesellschaft und damit zum Verlust der gesamten<br />

Einlage der betreffenden Emittentin führen, was entsprechend<br />

negative Auswirkungen auf den Wert und die Entwicklung der Beteiligung<br />

der Investoren hätte.<br />

Kostenrisiko im Hinblick auf kalkulierte Werte<br />

Es besteht das Risiko, dass die für die Investitionsphase der jeweiligen<br />

Emittentin kalkulierten Kosten höher ausfallen als in den Mittelverwendungs-<br />

und Mittelherkunftsplanungen des vorliegenden Beteiligungsangebotes<br />

angesetzt und/oder weitere, dort nicht angesetzte<br />

Kostenpositionen zu berücksichtigen sind. Dies könnte sich nachteilig<br />

auf die Liquidität der betreffenden Emittentin auswirken, ggf. könnte<br />

weiterer Finanzierungsbedarf entstehen, oder Investitionen könnten<br />

nicht im vorgesehenen Umfang getätigt werden. Ebenso können die<br />

laufenden Kosten, wie Verwaltungs- und Gesellschaftskosten, die<br />

hierfür kalkulierten Werte übersteigen, was das Ergebnis der jeweiligen<br />

Emittentin negativ beeinflussen könnte. Die wirtschaftliche Entwicklung<br />

der einzelnen Schiffsbeteiligungen, in die die Emittentinnen<br />

investieren, ist ebenfalls von deren Ausgabenstruktur abhängig.<br />

Deren wirtschaftliches Gesamtergebnis wird bei Eintritt der im vorstehenden<br />

Absatz genannten Kostenrisiken gleichfalls negativ beeinflusst,<br />

was wiederum zu entsprechenden nachteiligen Auswirkungen<br />

auf die Emittentinnen und infolge dessen auch zu geringeren Auszahlungen<br />

und Thesaurierungszahlungen für die Investoren führen kann.<br />

Auszahlungen<br />

Die auf Ebene der Emittentinnen geplanten Auszahlungen bzw. Thesaurierungszahlungen<br />

basieren auf einer Reihe unterschiedlicher Annahmen<br />

und Einschätzungen zukünftiger Entwicklungen. Es besteht<br />

das Risiko, dass sich die insoweit getroffenen Annahmen und Einschätzungen<br />

als falsch herausstellen, die geplanten Ergebnisse nicht<br />

erreicht werden und Auszahlungen bzw. Thesaurierungszahlungen<br />

und Liquidationserlöse geringer sind als angenommen oder ganz<br />

ausfallen. Entsprechende Risiken bestehen für die Emittentinnen auf<br />

Ebene der Schiffsgesellschaften, in die sie investieren, was sich mittelbar<br />

auch wiederum nachteilig auf die Auszahlungen bzw. Thesaurierungszahlungen<br />

der Emittentinnen für die Investoren auswirken<br />

kann.<br />

Schlüsselpersonenrisiko<br />

Die wirtschaftliche Entwicklung der Emittentinnen wie auch der einzelnen<br />

Schiffsgesellschaften, in die die Emittentinnen investieren,<br />

hängt zum großen Teil von den Fähigkeiten sowie den Entscheidungen<br />

des jeweiligen Managements ab. Es besteht zum einen das<br />

Risiko, dass Entscheidungen getroffen werden, die sich später als<br />

falsch herausstellen, was die erwarteten Ergebnisse erheblich negativ<br />

beeinflussen kann. Zum anderen besteht das Risiko, dass maßgebliche<br />

Schlüsselpersonen ausfallen und sich dies negativ auf die<br />

Entwicklung der Schiffsgesellschaften und/oder die Emittentinnen<br />

auswirkt. In beiden Fällen könnte dies negative Auswirkungen auf<br />

den Wert und die Entwicklung der Beteiligung der Investoren an den<br />

Emittentinnen haben.<br />

Verflechtungen und Interessenkonflikte<br />

Es bestehen personelle und kapitalmäßige Verflechtungen auf Ebene<br />

der Emittentinnen und ihrer Gesellschafter sowie zwischen diesen.

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