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Verbale Angriffe im Schulalltag - Sekundarstufe I - Pädagogische ...

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<strong>Verbale</strong> <strong>Angriffe</strong> <strong>im</strong> <strong>Schulalltag</strong><br />

Ergebnisdarstellung<br />

Antworten auf die drei Fragestellungen<br />

den Lehrpersonen ausgelöst hatten, aber ich erkundigte mich nicht direkt danach.<br />

Wir überliessen es der Lehrperson, ob sie davon erzählen wollte oder nicht. In vielen<br />

Fällen sprachen die Lehrpersonen nicht direkt davon, wie sich der verbale Angriff auf<br />

sie auswirkte und welche Gefühle er in ihnen weckte. Oft kann man aber viel davon<br />

„zwischen den Zeilen lesen― in der Erzählung. Die Innenwelt der Lehrperson<br />

schwang <strong>im</strong>mer mit, wenn sie vom erinnerten kritischen Ereignis sprach.<br />

Für die Beantwortung der zweiten Fragestellung habe ich nicht „zwischen den Zeilen―<br />

gelesen, sondern ich habe mich auf die explizit geäusserten Gefühle der Lehrpersonen<br />

beschränkt. In Tabelle 10: Gefühlsbeschreibung und Einordnung in Gefühlsklassen<br />

liste ich diese auf. Als Gefühlsäusserung definiere ich wörtliche Aussagen, wenn<br />

sie die Bedingungen von Rosenberg (2000) erfüllen. Wenn in der Erzählung keine<br />

Gefühlsausdrücke vorkommen, habe ich dies in der Tabelle als „keine explizite Beschreibung<br />

des Gefühls― vermerkt.<br />

Das Modell der Gefühlsäusserungen nach Rosenberg hat <strong>im</strong> Unterschied zu demjenigen<br />

von Traxel und Plutchik den Vorteil, dass es sich bei der Definition von Gefühlen<br />

am expliziten Wortlaut orientiert. Ich konnte mich also in diesem Teil der Auswertung<br />

auf die Transkription beziehen und musste nicht „zwischen den Zeilen lesen―<br />

oder deuten, um die Frage zu beantworten, um welches Gefühl es sich handelte. Es<br />

gab zwei Probleme: Verschlüsselte Botschaften dekodieren (Gordon) & Problem der<br />

Auswahl der Textstellen, wo man die Emotionen zu entschlüsseln beginnt. Häufig ist<br />

die ganze Erzählung emotional. Es bräuchte eine Systematik, wie die Textstellen definiert<br />

werden, welche für diese Analyse verwendet wurden.<br />

Masterarbeit Tanja Rothenfluh 8. November 2007 Seite 84 von 126

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