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Klinoskop 3/2010 - Klinikum Chemnitz

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weiterhin zu interessieren und eine Brücke zwischen Management<br />

und medizinischen Leistungserbringern zu schlagen.“<br />

Besonderes Interesse schenkten die Studenten der Umsetzung von<br />

evidenzbasierter Medizin unter Berücksichtigung der Faktoren Zeit,<br />

Kosten, Qualität sowie der Einordnung qualitätsgesicherter Prozesse<br />

(Fort- und Weiterbildung des Personals) und Pathways (Aufklärung,<br />

Therapieentscheidungsfindung, Logistik der Medikamentenversorgung,<br />

Applikation der Chemotherapie und Überwachung,<br />

Nebenwirkungsmanagement) in die gesamte Wertschöpfungskette<br />

unter betriebswirtschaftlichen Überlegungen.<br />

Mike Krüger als Magnet der Vorsorge<br />

400 <strong>Chemnitz</strong>er beim Ultraschall-Screening zur Vorbeugung von<br />

Bauchaortenaneurysmen der Klinik für Thorax-, Gefäß- und endovaskuläre Chirurgie<br />

Es war in dieser Form kaum vorherzusehen: Das Ultraschall-<br />

Screening zur Vorbeugung eines Bauchaortenaneurysmas in unserer<br />

Klinik für Thorax-, Gefäß- und endovaskuläre Chirurgie am 8.<br />

Mai diesen Jahres löste eine Vorsorgebewegung bei den <strong>Chemnitz</strong>ern<br />

aus, wie man sie eher selten erleben kann. Wenige Stunden<br />

nach der Ankündigung in der Freien Presse waren alle möglichen<br />

Termine vergeben, es folgten zahlreiche Bitten, doch noch eine<br />

mögliche Visite zu finden. Die Klinikleitung reagierte schnell. Trotz<br />

der kurzfristigen Kapazitätserweiterungen mussten schließlich<br />

sechs Zusatztermine eingerichtet werden, um alle Interessenten<br />

wunschgemäß untersuchen zu können.<br />

Gestaltung: designhaus-berlin | Foto: Peter Rüssmann<br />

D e u T S c h e g e S e L L S c h A f T f ü r g e fä S S c h i r u r g i e<br />

u n D g e f ä S S M e D i z i n<br />

Screening -Tag<br />

Spaß beiseite:<br />

Lassen Sie sich screenen<br />

B A A S c r e e n i n g 8 . M A i 2 0 1 0<br />

Mike Krüger übernahm die Promotion für die Aktion der Deutschen Gesellschaft für<br />

Gefäßchirurgie und Gefäßmedizin. Foto: DGG<br />

Informationsflut in der Medizin<br />

Gerade unter Beachtung der Informationsflut in der Medizin sowie<br />

der gestiegenen Erwartungen und Ansprüche der uns anvertrauten<br />

Patienten, die „Qualität in unserem Handeln“ als selbstverständlich<br />

vorauszusetzen, wird die Qualitätssicherung noch an Bedeutung<br />

gewinnen.<br />

Vielleicht gelingt es für die Zukunft, die Lehrmethode weiter fortzuführen,<br />

was ohne die umfassende Unterstützung meines gesamten<br />

Teams unmöglich wäre, so Prof. Förster.<br />

(FF)<br />

Dr. med. Kai Griepentrog (r.) und Chefarzt Dr. med. Sven Seifert bei der Untersuchung<br />

eines Patienten am nationalen Screeningtag. Foto: Kreißig<br />

Über Stunden führten Mediziner der Klinik die kostenlose Untersuchung<br />

im Komplex der Klinik im Standort Küchwald durch, alle<br />

angemeldeten Bürger erhielten das gewünschte Screening. Bundesweit<br />

fand an diesem Tag in zahlreichen Kliniken und Praxen<br />

unter Federführung der Deutschen Gesellschaft für Gefäßchirurgie<br />

und Gefäßmedizin (DGG) der 1. nationale Screening-Tag zur Vorbeugung<br />

gegen das Bauchaortenaneurysma (BAA) statt.<br />

Unter einem Aneurysma versteht man die Erweiterung einer Schlagader<br />

(Arterie). Aneurysmen können angeboren sein oder sich im<br />

Laufe des Lebens bilden. Alkoholmissbrauch und Rauchen verstärken<br />

das Risiko. Die Hauptgefahr besteht darin, dass ein solches<br />

Aneurysma plötzlich aufplatzt und es zu einer inneren Verblutung<br />

kommen kann. Am häufigsten ist von einer solchen Aussackung<br />

die Bauchschlagader betroffen. Dieses Krankheitsbild wird als<br />

Bauchaortenaneurysma (BAA) bezeichnet. Das Tückische an dieser<br />

lebensbedrohlichen Krankheit ist, dass sie im Vorfeld meistens keine<br />

Beschwerden bereitet und die Menschen völlig ahnungslos sind.<br />

(kr)<br />

Weitere Informationen unter:<br />

www.gefaesschirurgie.de<br />

G e s u n d h e i t & M e d i z i n 7

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