Reglerentwurf für eine „Fliegende Säge“, die über ... - Matthias Lenord
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Modellbildung der Regelstrecke 3-11<br />
3.1.3 Die Geschwindigkeit v(t) des Schlittens<br />
Die Geschwindigkeit v(t) erhält man durch Ableiten des Weges x(t):<br />
2 2<br />
( L E R Φ t R Φ t )<br />
• d<br />
vt () = xt () = − ( + ⋅sin( ())) − ⋅cos(<br />
())<br />
dt<br />
⎡ ( E+ R⋅sin( Φ( t))) ⋅cos(<br />
Φ(<br />
t))<br />
⎤ •<br />
vt () = ⎢sin(<br />
Φ())<br />
t −<br />
⎥ ⋅R⋅Φ() t<br />
2 2<br />
⎣⎢<br />
L − ( E+ R⋅sin( Φ(<br />
t)))<br />
⎦⎥<br />
Die Ableitung der Näherungsformel (10) ergibt:<br />
(18)<br />
E<br />
R<br />
•<br />
⎡<br />
⎤<br />
vt ( ) = sin( ( t))<br />
− cos( ( t))<br />
− sin( ( t)) R ( t)<br />
⎣<br />
⎢<br />
Φ Φ 2 Φ<br />
L<br />
⋅ L ⎦<br />
⎥<br />
⋅ ⋅Φ<br />
(19)<br />
2<br />
Interessant sind <strong>die</strong> Stellen, an denen der Schlitten <strong>die</strong> Geschwindigkeit Null hat. Unter der<br />
Annahme, daß sich <strong>die</strong> Kurbel mit <strong>eine</strong>r Winkelgeschwindigkeit ω( t) ≠ 0 bewegt, braucht<br />
man nur den ersten Term aus dem Produkt gleich Null zu setzen. Führt man <strong>die</strong><br />
Substitution<br />
durch, so gilt:<br />
sin( Φ( t)) = z<br />
cos( Φ( t)) = 1−z<br />
2<br />
2 2 2<br />
z⋅ L − ( E+ R⋅z) − ( E+ R⋅z) ⋅ 1− z = 0<br />
Nach dem Lösen der quadratischen Gleichung folgt <strong>für</strong> z:<br />
E<br />
sin( Φ( t)) = z=<br />
( R± L)<br />
(20)<br />
( L− R)( L+ R) Dies bestätigt <strong>die</strong> bereits geometrisch hergeleiteten Zusammenhänge <strong>für</strong> <strong>die</strong> Größen Φ0<br />
und Φu aus den Gleichungen (13) und (16).