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Reglerentwurf für eine „Fliegende Säge“, die über ... - Matthias Lenord

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Der <strong>Reglerentwurf</strong> 4-55<br />

Zusätzlich kann in dem Block „Offset“ noch ein Parameter eingestellt werden, der <strong>die</strong><br />

Offsetgröße auf <strong>eine</strong>n Maximalwert uMAX begrenzt. Dies ist notwendig, um zu verhindern,<br />

daß uOFFSET <strong>für</strong> Φ → 0° <strong>eine</strong>n unendlichen Wert annimmt.<br />

1<br />

xw(t)<br />

2<br />

fi(t)<br />

MATLAB<br />

Function<br />

360°<br />

x(t)<br />

Meßwertaufbereitung<br />

+<br />

-<br />

Sum<br />

du/dt<br />

v(t)<br />

PID<br />

PID Controller<br />

+n<br />

Offset<br />

Abbildung 4-22: PID-Regler mit Drehzahlvorsteuerung<br />

+<br />

+<br />

Sum1<br />

1<br />

out_1<br />

Durch <strong>die</strong>se Drehzahlvorsteuerung wird der rampenförmig ansteigende Teil der<br />

k1<br />

k 2 k1⋅ s+ k2<br />

Eingangsgröße Ws ()= + =<br />

ausgeregelt. Der PID-Regler braucht nur<br />

2<br />

2<br />

s s s<br />

noch den Sprung zu regeln. In <strong>die</strong>sem Fall reicht I-Verhalten des offenen Regelkreises aus,<br />

um <strong>eine</strong> bleibende Regelabweichung zu verhindern. Es ist also zu erwarten, daß der I-<br />

Anteil des PID-Reglers nur sehr kl<strong>eine</strong> Werte annimmt oder ganz entfallen kann.<br />

4.7.2 Ergebnisse der Regelung<br />

Der Regler kann durch Einstellen der Größen<br />

P-Anteil des Reglers<br />

I-Anteil des Reglers<br />

D-Anteil des Reglers<br />

uMAX Maximalwert der Drehzahlvorsteuerung<br />

KP<br />

KI<br />

KD<br />

optimiert werden. Durch Experimentieren ergaben sich <strong>die</strong> folgenden Einstellungen:<br />

KP<br />

KI<br />

KD<br />

= 45 V<br />

m<br />

= 1 V<br />

ms<br />

= 0 Vs<br />

m<br />

uMAX = 562 , V<br />

Abbildung 4-23 zeigt, daß der Regler nach kurzer Zeit Gleichlauf erreicht und <strong>die</strong><br />

Nichtlinearität sehr schnell ausregelt.<br />

Der D-Anteil ist wie beim einfachen PID-Regler nicht geeignet, da er zu Schwingungen<br />

führt. Es bestätigt sich auch, daß gute Ergebnisse mit <strong>eine</strong>m kl<strong>eine</strong>n I-Anteil erzielt werden<br />

können.

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