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Ernst Teichmann, Pfarrer vom Waldfriedhof Halbe

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fahren. Es ist schon eine so lange Zeit, aber es schmerzt, als<br />

sei es erst gestern gewesen. Wir waren mit großer Liebe<br />

mit unserem Bruder verbunden und würden von Herzen<br />

gerne sein Grab besuchen. Ihnen, lieber Herr <strong>Pfarrer</strong>, wenn<br />

ich Sie so nennen darf, möchten wir von ganzem Herzen<br />

danken, daß Sie sich die Mühe machten, uns Nachricht<br />

über unseren lieben Bruder zu geben. Ich bitte Sie, uns<br />

noch einmal zu schreiben, ob wir uns im Falle eines Besuches<br />

an Sie wenden dürfen. Wir würden dann im Frühling<br />

gerne das Grab besuchen.“<br />

20.2.79 Herr H. N. aus Hamburg: „Ganz besonders danke ich Ihnen<br />

für die Einladung, der ich gerne einmal nachkommen<br />

werde.“<br />

27.2.79 Ev. Pfarramt Groß-Bieberau i. Odw.: „Auf Ihr Schreiben<br />

<strong>vom</strong> 18.2.1979, das gestern hier einging, teile ich Ihnen<br />

mit, daß Eltern und einziger Bruder von W. Sch. verstorben<br />

sind. Die weiteren Angehörigen wußten wohl um die Bestattung<br />

in Freidorf, aber nicht um die Umbettung nach<br />

<strong>Halbe</strong>.“<br />

6.3.79 Ev. Pfarramt Nussloch b. Heidelberg: „Ich bedanke mich<br />

für Ihr Schreiben <strong>vom</strong> 21.1.1979. Ich konnte Angehörige<br />

ausfindig machen und haben ihnen Ihren Brief weitergegeben.“<br />

7.3.79 Ev. Pfarramt Niklashausen: „Für Ihre freundliche Auskunft<br />

betr. des Gefallenen Georg Schmidt darf ich Ihnen im Namen<br />

der Angehörigen meinen herzlichen Dank übermitteln.<br />

Ich darf Ihnen mitteilen, daß die Mutter und Schwester<br />

des Betreffenden noch hier wohnhaft sind. Der Vater<br />

ist schon seit längerer Zeit hier verstorben, und auch die<br />

Mutter ist gesundheitlich nicht mehr in bester Verfassung,<br />

aber wenn sich für sie einmal die Möglichkeit bietet, haben<br />

sie einmal einen Besuch nach dort ins Auge gefaßt.“<br />

14.3.79 Frau G. S. aus Meerane: „Mit großem Erstaunen und großer<br />

Überraschung erhielt ich von Ihnen, werter Herr <strong>Teichmann</strong>,<br />

diese Mitteilung, daß mein lieber Sohn Rolf, eine<br />

Ruhestätte in der DDR hat, worüber ich die 34 Jahre keine<br />

Ahnung hatte; es war am 5.3. gerade 34 Jahre. Nun kann<br />

ich kaum die Zeit erwarten, daß ich die Ruhestätte gern<br />

mal besuchen möchte. Nun, werter Herr <strong>Teichmann</strong>,<br />

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