Untersuchungen zur - OPUS - Universität Würzburg
Untersuchungen zur - OPUS - Universität Würzburg
Untersuchungen zur - OPUS - Universität Würzburg
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
28<br />
2.5.1.3 3-Rauigkeiten-Modell nach Meyer<br />
THEORIE UND STAND DER FORSCHUNG<br />
Im 3-Rauigkeiten-Modell nach Meyer [ 4] wird, wie auch beim Sandwich-Modell, die<br />
Haftkraft zwischen zw ei Kugeln b etrachtet. Meyer postuliert, dass für einen sogenannten<br />
stabilen Kontakt drei Rauigkeiten in der Kontaktzone zweier größerer Partikel vorhanden sein<br />
müssen (vgl. Abb. 2.17).<br />
2h<br />
x 0<br />
R<br />
r<br />
Abb. 2.17 : Schematische Darstellung des 3-R auigkeiten-Modells n ach M eyer, Se itenansicht<br />
(links), Aufsicht (rechts)<br />
Bei gleichmäßiger Anordnung der Rauigkeiten und konstantem Rauigkeitsradius r sei deren<br />
Abstand 2x 1 voneinander direkt vom Grad der abso luten Belegungsdichte abhängig. Für die<br />
interpartikuläre Haftkraft ist der Abstand 2h der T rägerpartikel zueinander m aßgeblich,<br />
welcher wiederum durch den Tr ägerpartikelradius R, den R auigkeitsradius r und die Position<br />
der Rauigkeiten bestim mt wird. Die Mittelpunkte der Rauigkeiten bilden ein g leichseitiges<br />
Dreieck mit der Kantenlänge x 1+r. Die Strecke von einem Eckpunkt dieses Dreiecks bis zum<br />
Schnittpunkt der Seitenhalb ierenden wird durch x 0+r festgelegt. Zur Berechnung des<br />
Abstands 2 h zwischen den Pa rtikeln betrachtet m an das senkrecht auf der Schnittebene<br />
stehende, rechtwinklig e Drei eck m it den Seiten R+ r, x 0+r und R+h. Aus einfachen<br />
geometrischen Überlegungen ergibt sich folgende Beziehung:<br />
� � 2<br />
2<br />
h (R r) r x0<br />
� 1<br />
x 0<br />
x 1<br />
r<br />
� � � � �R Gl. 2.34<br />
Der Abst and x 0 zw ischen Rauigkeit und Schnittpu nkt der Seitenh albierenden des<br />
gleichseitigen Dreiecks wird nach Gl. 2.35 berechnet:<br />
x � r<br />
1 x0��r cos�1<br />
S<br />
Gl. 2.35