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Untersuchungen zur - OPUS - Universität Würzburg

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ERGEBNISSE UND DISKUSSION<br />

bewirken, so sollte beim Mischen mit 90 UpM ebenfalls ein niedrigeres<br />

Zugspannungsminimum erzielt werden, als es et wa bei 20 UpM der F all ist. Dies konnte<br />

jedoch nicht bestätigt werden. Möglicherweise war in den Messreihe n von Dünisch bei den<br />

Pulverproben, die mit geringem Energieeintrag gemischt wurden, das Zugspannungsminimum<br />

auch nach 3tägiger Mischzeit noch nicht erreicht.<br />

Diese Versuchsreihe ist nach einer Mischzeit von drei Tagen abgebrochen worden, wobei ein<br />

Wiederansteigen der Zugspannung innerhalb dieses Zeitraums nicht beobachtet wurde. Es ist<br />

allerdings nicht auszuschließen, dass der Verlauf der Zugspa nnung, würde man die Mischzeit<br />

noch um einige Tage verlänge rn, in stark verzögerter Fo rm de m Zugspannungsverlauf der<br />

hochdispersen Kieselsäuren m it den drei Ph asen der Herabsenkung der Zugspannung, des<br />

Plateaus und dem anschließendem Wiederanstieg entspricht.<br />

5.2.1.2 Vergleich unterschiedlicher Mischertypen<br />

Der Turbula ® -Mischer wird in d er pharm azeutischen Entwicklung h äufig eingesetzt, um<br />

Pulvermischungen im Laborm aßstab herzustellen . Darüber hinaus existieren jedoch noch<br />

zahlreiche weitere Mischertyp en. W ie in 5.2.1.1 darle gt wurde, ist e s m öglich, d en<br />

Energieeintrag des Turbula ® -Mischers durch Einstellung einer größeren Drehzahl zu erhöhen.<br />

Es handelt sich bei dem Freifall-Mischer um einen Mischertyp, der re lativ sanftes Mischen<br />

erlaubt. Ein Zerkleinerungs- oder Mahleffekt ist ausschließlich über das Mischgut selbst<br />

realisierbar. Durch die Rotation des Mischers komm en di e Schüttgutpartikel in Bewegung<br />

und können über Druck und Schlag nanostrukturierte Materialien desagglom erieren. Hierbei<br />

handelt es sich um die Beanspruchungs art I (Beanspruchung zwischen zwei<br />

Werkzeugflächen) [2].<br />

Der Zwangsmischer der Firma Somakon verfügt über Mischwerkzeuge, deren Drehzahl bis zu<br />

1000 UpM betragen kann. Hierbei ist es den kbar, dass Zerkleinerung sowohl durch den<br />

Schlag der Mahlkörper (in diesem Fall der Maisstärkekörner) als auch durch Aufprall auf das<br />

Rührwerkzeug stattfindet. Durch den Zusamm enstoß des Mahlguts m it dem Mischwerkzeug<br />

könnte Stoßenergie übertragen werden, welche s der Beanspruchungsart II von Prallm ühlen<br />

entspräche. Bei entsprechender Einstellung des Somakon-Mischers erfähr t das Misch- bzw .<br />

Mahlgut zusätzlich Scherung.<br />

Im Folgenden soll untersucht werden, ob m ithilfe des Somakon-Mischers eine schnellere und<br />

effektivere Fragm entierung der Fließregulierungsmittelagglomerate erzielt werden kann.<br />

Hierbei soll wiederum die Mög lichkeit üb erprüft werden, die Potenz w enig wirksam er und<br />

leistungsfähiger Fließregulierungsmittel durch erhöhten Energieeintrag zu verbessern. Bei der<br />

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