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Untersuchungen zur - OPUS - Universität Würzburg

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MATERIALIEN UND METHODEN<br />

Die Oberfläche und das Ölaufnahm evermögen des Produkts sind dadurch entsprechend<br />

geringer [119]. Aufgrund des schwach alkalischen pH-Werts eignet es sich als Trägermaterial<br />

für säureempfindliche W irkstoffe. Des W eiteren wird es als<br />

Bestandteil von Polym erüberzügen sowie beim Coating von<br />

hitzeempfindlichem Papier eingesetzt [ 116]. Hinsichtlich der<br />

fließregulierenden Eigenschaft von SIPERNAT<br />

® 350 in<br />

Kombination m it dem Schütt gut Maisstärke lieferten<br />

bisherige <strong>Untersuchungen</strong> wide rsprüchliche Ergebnisse.<br />

100 nm<br />

Während bei Messungen m it de m Zugspannungstester ein<br />

Zugspannungswert ermittelt wurde, der auf ein gut fließendes<br />

Abb. 4.12: TEM-Aufnahme von<br />

Pulver und dam it auf ein pote ntes Fließregulierungsm ittel SIPERNAT<br />

hinweist, wurde die gleiche Mischung be i <strong>Untersuchungen</strong> m it de m modifizierten<br />

Auslauftrichter sowie mit einem Ringschergerät als kohäsiv eingestuft [89].<br />

® 350<br />

4.1.2.6 PRINTEX ® G<br />

Der Pigm entruß PRINTEX ® G ist am orphes Kohlenstoffsch warz. Er besteh t au s relativ<br />

großen, in ihrer Größe m it SIPERNAT ® 350 vergleichbaren Primärpartikeln, welche eine<br />

sogenannte „hohe Struktur“ ausb ilden. Er wird industriell als<br />

Abtönruß für Lacke, Verschni ttruß für Zeitungsdruckfarben<br />

sowie zum Einfärben von Kunststoffen verwendet [ 120].<br />

Obwohl PRINTEX ® G in der Prax is normalerweise nicht <strong>zur</strong><br />

Verbesserung der Fließeigenschaften von Pulvern eingesetzt<br />

wird, stellt er jedoch für die Erforschung des<br />

100 nm<br />

Wirkungsmechanismus von Fließregulierungsm itteln eine<br />

interessante Substanz dar und w urde bereits von einigen<br />

Autoren [ 4,5,53] hinsichtlich seiner fließregulierenden<br />

Abb. 4.13: TEM-Aufnahme von<br />

PRINTEX<br />

Eigenschaft untersucht. PRINTEX<br />

®<br />

G ve rhält sich, wie einige sehr potente<br />

Fließregulierungsmittel auch, gegenüber W asser hydrophob. Er besteht allerdings aus<br />

verhältnismäßig großen Primärpartikeln und verfügt über eine stark verzweigte Struktur, wie<br />

andere F ließregulierungsmittel, die sich al s w eniger wirk sam und leistungsfähig erwiesen<br />

haben. Zimmer mann et al. [ 77] stuften ihn aufgrund geringer W irksamkeit und<br />

Leistungsfähigkeit als wenig potentes Fließregulierungsmittel ein.<br />

® G, Negativ aus [4]<br />

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