Untersuchungen zur - OPUS - Universität Würzburg
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Zugspannung [Pa]<br />
THEORIE UND STAND DER FORSCHUNG<br />
Phase I Phase II Phase III<br />
Mischzeit [min]<br />
Abb. 2.18: Mischzeitabhängiger Zugspannungsverlauf<br />
Die Kohäsion innerhalb des Schüttguts bzw. der Zugspannungswert ist in diesem Fall<br />
aufgrund der großen Wahrscheinli chkeit direkter Träger-T räger-Kontakte verhältnism äßig<br />
hoch. Der Mischprozess kann gl eichzeitig als eine Art Mahl vorgang angesehen werden.<br />
Hierbei fungieren die Maisst ärkepartikel ähnlich den K ugeln einer Kugelmühle als<br />
Mahlkörper. Im Verlauf des Mischens zerkleinern sie die Fließregulierungsmittelagglomerate,<br />
welche anschließend an die Oberfläche des Trägers adsorbiert werden können.<br />
Reines Trägermaterial Phase I Phase II Phase III<br />
Abb. 2. 19: Schematische Darstellu ng d er Ob erflächenbelegung d es Trägermaterials mit<br />
Fließregulierungsmittel<br />
Der anfängliche Abfall der Zugspannung (Phase I) kann durch eine s ukzessive Belegung des<br />
Trägers m it Fließregu lierungsmittel erklärt we rden. Nach dem 3-Rauigkeiten -Modell nach<br />
Meyer [ 4] (vgl. 2.5.1.3) sind die interpartikulären H aftkräfte ab einer bestimm ten<br />
Grenzoberflächenbelegung nicht mehr von der Anzahl der Rauigkeiten abhängig. Hierm it<br />
wird die sogenannte Plateauph ase (Phase II) beg ründet. Die Adsorptio n weite ren<br />
Fließregulierungsmittels führt nicht zu einer zusätzlichen signifikanten<br />
Zugspannungsreduktion. Der Wiederanstieg der Zugspannung (Phase III) wird von Meyer mit