SKW Stahl-Metallurgie Holding AG Unterneukirchen (Deutschland ...
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2.5. Ausbau bestehender Werke folgt Kundenwünschen<br />
Zur weiteren Stärkung seiner weltweiten Marktposition hat der <strong>SKW</strong> <strong>Metallurgie</strong><br />
Konzern im Berichtsjahr den Ausbau zweier bestehender Werke (in Brasilien und den<br />
USA) in Angriff genommen. Die Inbetriebnahme dieser neuen Werksteile wird für den<br />
weiteren Verlauf des Jahres 2011 erwartet:<br />
• In Brasilien wird im bestehenden Tecnosulfur Werk die Produktionskapazität<br />
für gesinterte synthetische Schlacke marktgerecht erweitert, nachdem die<br />
Nachfrage von <strong>Stahl</strong>werken nach dieser patentierten Spezial-Schlacke<br />
deutlich gestiegen war. Die Investitionen in das Tecnosulfur Werk in Brasilien<br />
betrugen im Jahr 2010 EUR 1,8 Mio., wovon der größte Teil auf den Ausbau<br />
der Produktionskapazitäten für Spezialschlacke entfällt.<br />
• In den USA werden in einem der bestehenden Werke der <strong>SKW</strong> <strong>Metallurgie</strong><br />
Tochter ESM zusätzliche Produktionskapazitäten für Spezialmagnesium<br />
errichtet. Die zusätzliche Produktion ist für Kunden außerhalb der<br />
<strong>Stahl</strong>industrie (insbesondere aus dem öffentlichen Sektor) bestimmt. Der <strong>SKW</strong><br />
<strong>Metallurgie</strong> Konzern hat sein großes Magnesium-Know-How auch schon<br />
bisher in spezialisierte Anwendungen außerhalb der <strong>Stahl</strong>produktion<br />
eingebracht (z. B. Spezialmagnesium für Taucherfackeln). Dieses<br />
Kompetenzfeld soll jedoch ausgebaut werden; zu diesem Zweck werden alle<br />
Spezialmagnesium-Aktivitäten des <strong>SKW</strong> <strong>Metallurgie</strong> Konzerns ab 2011 in<br />
einer neu gegründeten US-Tochtergesellschaft gebündelt. Die Aufwendungen<br />
für das neue Spezialmagnesium-Werk in den USA betrugen im Jahre 2010<br />
EUR 2,6 Mio. und wurden von der Konzernmuttergesellschaft <strong>SKW</strong> <strong>Stahl</strong>-<br />
<strong>Metallurgie</strong> <strong>Holding</strong> <strong>AG</strong> vorfinanziert.<br />
Im Berichtsjahr ist im Übrigen vereinbarungsgemäß eine Restkaufpreiszahlung für<br />
den Ende 2009 erfolgten Erwerb von zwei Dritteln an der Gesellschaft Tecnosulfur<br />
Sistema de Tratamento de Metais Líquidos S/A geleistet worden. Diese Zahlung ist<br />
in der Konzernkapitalflussrechnung in der Position „Gezahlter Kaufpreis für<br />
Unternehmenserwerbe“ enthalten und betrug EUR 1,0 Mio.<br />
Bei den übrigen Investitionen des <strong>SKW</strong> <strong>Metallurgie</strong> Konzerns im Berichtsjahr<br />
handelte es sich, wie im Vorjahr, im Wesentlichen um Erhaltungs- und<br />
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