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SKW Stahl-Metallurgie Holding AG Unterneukirchen (Deutschland ...

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Risiken aus Erweiterung der Wertschöpfungskette<br />

Durch die Übernahme der ESM Gruppe im Jahre 2007 wurde die<br />

Wertschöpfungskette erweitert, insbesondere um Dienstleistungen und Anlagenbau.<br />

In diesem Zusammenhang trägt ESM die Verantwortung für das Ergebnis einzelner<br />

Produktionsschritte in der <strong>Stahl</strong>herstellung. Mit dieser Ergebnisverantwortung und<br />

dem Anlagenbau sind Risiken, insbesondere eine verstärkte<br />

Gewährleistungshaftung, verbunden. Dienstleistungen und Anlagenbau werden auch<br />

in Schwellenländern erbracht, in denen die Rechts- und Finanzsysteme weniger<br />

gefestigt sind als in den Industriestaaten. Der <strong>SKW</strong> <strong>Metallurgie</strong> Konzern begrenzt<br />

dieses Risiko durch die Zusammenarbeit mit lokal erfahrenen Mitarbeitern und<br />

externen Beratern.<br />

Risiken aus höherem Fixkostenanteil<br />

Wie in der Wirtschafts- und Finanzmarktkrise bewiesen, handelte es sich bisher bei<br />

einem Großteil der Kosten des <strong>SKW</strong> <strong>Metallurgie</strong> Konzerns oberhalb des EBITDA um<br />

variable Kosten (überwiegend Materialkosten). Die Kapazitäten der neuen Werke in<br />

Schweden (Kalziumkarbid) und Bhutan (Kalziumsilizium) können jedoch technisch<br />

bedingt weniger flexibel adjustiert werden, so dass kurzfristig der Anteil der fixen<br />

Kosten oberhalb des EBITDA ansteigt. Zusätzlich steigen auch die Kostenpositionen<br />

unterhalb des EBITDA (z. B. Abschreibungen auf die vergleichsweise<br />

kapitalintensiven Produktionsanlagen). Dadurch besteht das Risiko, dass der <strong>SKW</strong><br />

<strong>Metallurgie</strong> Konzern bei einer erneuten Wirtschaftskrise weniger flexibel reagieren<br />

kann und die Ergebniskennziffern entsprechend stärker belastet werden. Der<br />

Vorstand wird die gesamtwirtschaftliche Entwicklung genau verfolgen und ggf.<br />

entsprechende Maßnahmen ergreifen, um die Ergebnissituation des Konzerns zu<br />

optimieren.<br />

12.3. Einzeldarstellung der Risiken der Konzernobergesellschaft <strong>SKW</strong> <strong>Stahl</strong>-<br />

<strong>Metallurgie</strong> <strong>Holding</strong> <strong>AG</strong><br />

Finanzholding-Gesellschaften wie die <strong>SKW</strong> <strong>Stahl</strong>-<strong>Metallurgie</strong> <strong>Holding</strong> <strong>AG</strong> unterliegen<br />

dem theoretischen Risiko, dass ihre Finanzanlagen abgewertet werden müssen.<br />

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