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SKW Stahl-Metallurgie Holding AG Unterneukirchen (Deutschland ...

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Anbieter zu werden (Belieferung mit Fülldrähten aus Bhutan). In Brasilien hat der<br />

<strong>SKW</strong> <strong>Metallurgie</strong> Konzern Ende 2009 eine Mehrheitsbeteiligung am lokalen<br />

Marktführer in der Roheisenentschwefelung erworben.<br />

Durch diese Expansion wird die global führende Position des Konzerns, sowohl bei<br />

der Roheisenentschwefelung als auch bei Fülldrähten für die Sekundärmetallurgie,<br />

weiter ausgebaut werden. Die neuen Märkte der Schwellenländer sind<br />

gekennzeichnet durch anfänglich geringe Umsatzvolumina, jedoch starkes<br />

Wachstum sowie geringe Arbeitskosten für lokale Arbeitskräfte.<br />

Wachstum durch größere Wertschöpfungstiefe<br />

Nachdem durch die Akquisition der ESM Gruppe im Jahre 2007 für den Rohstoff<br />

Magnesium eine Rückwärtsintegration realisiert wurde, hat der Konzern begonnen,<br />

im Rahmen der identifizierten Wachstumsstrategie durch Aufbau bzw. Akquisition<br />

einer eigenen Rohstoffproduktion auch für andere Substanzen seine<br />

Wertschöpfungstiefe zu steigern. Dies wird einerseits die Steigerung der Margen<br />

ermöglichen, andererseits wird es die Unabhängigkeit des Konzerns von externen<br />

Lieferanten erhöhen. Dies betrifft insbesondere Kalziumsilizium (ein wichtiger<br />

Rohstoff für die Fülldrahtproduktion) sowie Kalziumkarbid (ein wichtiger Rohstoff für<br />

die Roheisenentschwefelung im Segment „Pulver und Granulate“). Nach Ende des<br />

Berichtsjahrs wurde für Kalziumsilizium im März 2011 innerhalb des neuen Werks in<br />

Bhutan ein Ofen eingeweiht; für Kalziumkarbid wurde im Februar 2011 ein<br />

bestehendes Werk in Schweden erworben.<br />

In der Roheisenentschwefelung liegen zusätzliche Wachstumschancen in der<br />

weiteren Vorwärtsintegration z. B. in den Anlagenbau und in Dienstleistungen. Durch<br />

diese insbesondere von der ESM Gruppe angebotenen Geschäftsfelder werden<br />

zusätzliche Wertschöpfungspotentiale realisiert und die Kundenbindung erhöht.<br />

Margenwachstum durch innovative Produkte<br />

Im Segment „Fülldrähte“ soll durch den verstärkten Verkauf von höhermargigen<br />

Produkten in den nächsten Jahren die mittlere Marge gesteigert werden. So verfügt<br />

zum Beispiel das bis in das Jahr 2023 patentierte Produkt PapCal über ein<br />

signifikantes Marktpotential, welches in den kommenden Jahren vollständig realisiert<br />

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