SKW Stahl-Metallurgie Holding AG Unterneukirchen (Deutschland ...

4. Langfristbonus LTI:
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Die bisherigen Phantom Stocks werden ab 2010 durch einen neuen Langfristbonus, LTI,
ersetzt, d. h. bereits erworbene Rechte laufen entsprechend den Planbedingungen weiter,
neue Rechte werden nicht mehr begeben. Der neue LTI wird jährlich rollierend aufgelegt.
Es handelt sich um einen cash-basierten Plan, dessen Auszahlungshöhe an die Zielerrei-
chung der budgetierten Rendite des eingesetzten und gebundenen Kapitals (Return on Ca-
pital Employed, ROCE) über drei Jahre gebunden ist; für die erste LTI-Periode sind abwei-
chend zwei Jahre vereinbart. Der Ziel-ROCE wird vom Aufsichtsrat jeweils für das kom-
mende und die zwei folgenden Jahre auf der Basis der Budgetplanung festgelegt. Der LTI
kommt nur dann zur Auszahlung, wenn der ROCE über die Laufzeit mindestens 70% des
Durchschnitts der festgelegten Zielwerte ausmacht. Liegt in einem Jahr ein Zielwert unter
70%, kann dies über einen entsprechend hohen ROCE in den Folgejahren kompensiert
werden. Wird in den ersten beiden Jahren einer Tranche ein ausreichender ROCE erreicht,
soll das Vorstandsmitglied unabhängig von der ROCE-Zielerreichung in den Folgejahren
Anspruch auf die Auszahlung des auf dieses Jahr entfallenden Teilbonus haben. Der LTI ist
auf die Höhe des individuellen Zielbetrages bei einer Zielerreichung von 100% des durch-
schnittlichen Drei-Jahres-ROCE (bzw. für die erste LTI-Periode zwei Jahre) begrenzt. Min-
destens 50% des LTI-Nettoauszahlungsbetrags muss zum Auszahlungstermin in SKW Me-
tallurgie Aktien investiert sein oder werden, die mindestens zwei Jahre gehalten werden
müssen. Die erste LTI-Periode endet am 31. Dezember 2011 und wird im Jahr 2012 zur
Auszahlung fällig.
Für das LTI-Programm wurden im Berichtsjahr TEUR 300 zurückgestellt; davon entfallen
auf Frau Ines Kolmsee TEUR 175 und auf Herrn Gerhard Ertl TEUR 125.
5. Aktienoptionsprogramm in Form von „Phantom Stocks“ für Mitglieder des Vorstands:
Im Jahre 2008 wurden für die Vorstandsmitglieder Aktienoptionsprogramme in Form von
„Phantom Stocks“ aufgelegt. Den Mitgliedern des Vorstandes stehen je 30.000 „Phantom
Stocks“ zu, deren Wertsteigerung jeweils zu definierten Bewertungsstichtagen auf Basis
des gewichteten XETRA-Durchschnittsschlusskurses über einen Zeitraum von 20 Han-
delstagen ermittelt wird. Aus dem Kursanstieg zwischen zwei Bewertungsstichtagen ergibt
sich der dem Vorstandsmitglied pro Phantom Stock zustehende Betrag; bei einem Rück-
gang des Kurses beträgt er null. Die Gesellschaft hat das Recht, anstelle der Lieferung der
Aktien die Ansprüche des jeweiligen Vorstandsmitglieds durch Zahlung eines Geldbetrages