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SKW Stahl-Metallurgie Holding AG Unterneukirchen (Deutschland ...

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z. B. einen neuen Marketingplan, Optimierungen der Produktionstechnik sowie<br />

Mitarbeiterschulungen umfasst.<br />

Risiken im Zusammenhang mit behördlichen Untersuchungen<br />

Die Europäische Kommission ermittelte seit Anfang 2007 wegen des Verdachts des<br />

Verstoßes gegen kartellrechtliche Vorschriften im Bereich Kalziumkarbid und<br />

Magnesium und hat in diesem Zusammenhang im Juli 2009 gegen die <strong>SKW</strong> <strong>Stahl</strong>-<br />

<strong>Metallurgie</strong> <strong>Holding</strong> <strong>AG</strong> sowie die <strong>SKW</strong> <strong>Stahl</strong>-<strong>Metallurgie</strong> GmbH Bußgeldbescheide<br />

erlassen, die jeweils eine gesamtschuldnerische Haftung mit konzernexternen<br />

Unternehmen (ehemaligen Muttergesellschaften der <strong>SKW</strong> <strong>Stahl</strong>-<strong>Metallurgie</strong> GmbH)<br />

insgesamt in Höhe von maximal EUR 13,3 Mio. vorsehen. Im Jahr 2009 haben die<br />

betroffenen Konzerngesellschaften Nichtigkeitsklage gegen die Bußgeldbescheide<br />

erhoben, über die noch nicht entschieden ist. In Abstimmung mit der EU-Kommission<br />

hat die Gesellschaft <strong>SKW</strong> <strong>Stahl</strong>-<strong>Metallurgie</strong> GmbH Bankbürgschaften in Höhe von<br />

insgesamt EUR 6,7 Mio. (50% der maximalen Bußgeldforderung) beigebracht. Dieser<br />

Betrag ist bei der Tochtergesellschaft <strong>SKW</strong> <strong>Stahl</strong>-<strong>Metallurgie</strong> GmbH seit 2009 als<br />

Rückstellung für ungewisse Verbindlichkeiten angesetzt. Eine wirtschaftliche<br />

Belastung der Muttergesellschaft <strong>SKW</strong> <strong>Stahl</strong>-<strong>Metallurgie</strong> <strong>Holding</strong> <strong>AG</strong> ist daher aus<br />

heutiger Sicht nicht zu erwarten. Weitere Einzelheiten sind in der konzernweiten<br />

Darstellung der Risiken beschrieben.<br />

12.4. Gesamtwürdigung der Risikofelder<br />

Die Gesamtwürdigung der genannten Risikofelder zeigt einerseits die beschriebenen<br />

Risiken im Zusammenhang mit behördlichen Untersuchungen, andererseits<br />

marktseitige Risiken in Abhängigkeit von der konjunkturellen Preis- und<br />

Mengenentwicklung, sowohl auf der Absatz- wie auch auf der Beschaffungsseite.<br />

Insgesamt ist festzustellen, dass sowohl für den <strong>SKW</strong> <strong>Metallurgie</strong> Konzern als auch<br />

für die Einzelgesellschaft <strong>SKW</strong> <strong>Stahl</strong>-<strong>Metallurgie</strong> <strong>Holding</strong> <strong>AG</strong> die gegenwärtigen<br />

Risiken sowohl einzeln als auch kumuliert begrenzt sind und den Fortbestand des<br />

Konzerns bzw. der Gesellschaft nicht gefährden. Bestandsgefährdende Risiken sind<br />

nicht erkennbar.<br />

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