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SKW Stahl-Metallurgie Holding AG Unterneukirchen (Deutschland ...

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13. <strong>SKW</strong> <strong>Metallurgie</strong> mit Zuversicht für 2011 und 2012<br />

13.1. Weltwirtschaftswachstum stabilisiert sich in 2011 und 2012<br />

Der konjunkturelle Schwung des Jahres 2010 sollte auch in 2011 anhalten,<br />

wenngleich mit einer leicht moderateren Wachstumsdynamik. So rechnet der<br />

Internationale Währungsfonds (IWF) mit einer Expansion der globalen<br />

Wirtschaftsleistung um 4,4%. Getragen wird dieser sich stabilisierende<br />

Aufwärtstrend erneut von den Schwellenländern (plus 6,5%). Für die<br />

Industrienationen sind die Experten mit plus 2,5% deutlich zurückhaltender. Hier<br />

belastet die hohe Staatsverschuldung wichtiger Industrienationen die<br />

Wachstumspotenziale. So dürfte die Wirtschaft der USA um 3,0% und die Japans<br />

um 1,6% expandieren. Die Prognosen für Europa gehen von einem Wachstum von<br />

1,5% aus. Hierbei dürfte es wie im Vorjahr eine Zweiteilung zwischen den deutlich<br />

besser zu erwartenden Entwicklungen in den exportstarken Ländern um<br />

<strong>Deutschland</strong> und den stagnierenden, hoch verschuldeten Nationen vor allem aus<br />

Südeuropa geben.<br />

Die asiatischen Schwellenländer dürften ihre Erfolgsgeschichte in 2011<br />

fortschreiben. Der IWF sieht für diese Länder, die weiterhin von China (plus 9,6%)<br />

angeführt werden, ein Wirtschaftswachstum von 8,4%. Die übrigen BRIC-Staaten<br />

Indien (plus 8,4%), Brasilien und Russland (jeweils plus 4,5%) können ebenfalls mit<br />

Zuversicht in das neue Jahr blicken.<br />

Während sich der Preisauftrieb in den Schwellenländern durch fiskalpolitische<br />

Aktionen auf 5% etwas entspannen sollte, werden sich die Industriestaaten weiterhin<br />

in einem Umfeld relativ stabiler Preise (plus 1,6%) bewegen.<br />

Risiken sehen die Konjunkturforscher vor allem in der zum Teil massiven<br />

Staatsverschuldung wichtiger Industrienationen wie den USA oder Japan sowie der<br />

Schuldenkrise in einigen europäischen Nationen. In den meisten dieser Länder<br />

kommen zur offiziell ausgewiesenen Staatsverschuldung noch hohe, lediglich durch<br />

die Hoffnung auf die Zahlungsbereitschaft zukünftiger Generationen gedeckte<br />

Zusagen aus staatlichen Altersversorgungssystemen hinzu. Die notwendigen<br />

Maßnahmen zur Eindämmung dieser Problematik werden auch entscheidend sein<br />

für die Volatilität und die Entwicklung der Wechselkurse sowie die Höhe der<br />

Leitzinsen, die für die Industrienationen in 2011 weiterhin auf einem sehr niedrigen<br />

Niveau gesehen werden. Der IWF weist zudem auf Risiken aufgrund der<br />

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