02.12.2012 Aufrufe

SKW Stahl-Metallurgie Holding AG Unterneukirchen (Deutschland ...

SKW Stahl-Metallurgie Holding AG Unterneukirchen (Deutschland ...

SKW Stahl-Metallurgie Holding AG Unterneukirchen (Deutschland ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Kunden kommen, z. B. durch Insolvenzen. Ebenfalls möglich ist, dass Kunden ihr<br />

Nachfragevolumen gegenüber dem <strong>SKW</strong> <strong>Metallurgie</strong> Konzern reduzieren, z. B. durch<br />

aggressive Preispolitik von lokalen Wettbewerbern (z. B. aus China). Solche lokalen<br />

Wettbewerber bieten häufig zwar qualitativ schlechtere Produkte an, liegen jedoch<br />

auch im Preis unter dem der Produkte des <strong>SKW</strong> <strong>Metallurgie</strong> Konzerns. Hier besteht<br />

das Risiko eines verstärkten Preiswettbewerbs. Der <strong>SKW</strong> <strong>Metallurgie</strong> Konzern<br />

begegnet diesem Risiko durch Informationskampagnen bei Kunden, in denen der<br />

Mehrwert dargestellt wird, der beim Kunden durch den Einsatz der hochqualitativen<br />

Produkte des <strong>SKW</strong> <strong>Metallurgie</strong> Konzerns generiert wird.<br />

Einige Konzerngesellschaften tätigen einen Großteil ihres Umsatzes mit relativ<br />

wenigen Großkunden, so dass ein Verlust eines solchen Kunden oder eine Änderung<br />

in seinem Zahlungsverhalten deutliche Auswirkungen auf eine Konzerngesellschaft<br />

haben könnte. Bei magnesiumbasierten Roheisenentschwefelungsmitteln besteht<br />

insbesondere das Risiko, dass <strong>Stahl</strong>werke versuchen, sich eine eigene<br />

Rohstoffversorgung aufzubauen. Der <strong>SKW</strong> <strong>Metallurgie</strong> Konzern ist zuversichtlich,<br />

durch sein großes Know How seinen Kunden weiterhin so viel Mehrwert zu bieten,<br />

dass eine vertikale Integration für sie unattraktiv bleibt.<br />

Der <strong>SKW</strong> <strong>Metallurgie</strong> Konzern betrachtet und bewertet jede Kundenbeziehung<br />

individuell; es gibt keine konzernweiten Vorgaben z. B. für Mahnfristen oder<br />

Zahlungsziele. Preisänderungsrisiken sind für den Konzern von geringerer<br />

Bedeutung, da in der Regel Einkaufs- und Verkaufspreise positiv korrelieren.<br />

Die vom <strong>SKW</strong> <strong>Metallurgie</strong> Konzern in den beiden Kernsegmenten „Fülldrähte“ und<br />

„Pulver und Granulate“ hergestellten und überwiegend in Europa, auf dem<br />

amerikanischen Doppelkontinent (NAFTA-Länder sowie Brasilien) und einigen<br />

asiatischen Ländern vertriebenen Produkte werden – direkt oder indirekt – fast<br />

ausschließlich in der <strong>Stahl</strong> erzeugenden Industrie eingesetzt. Der Anteil von Kunden<br />

außerhalb der <strong>Stahl</strong>industrie wird allerdings ab 2011 leicht zunehmen (Ausbau des<br />

Geschäfts mit Schweißkarbid sowie mit Spezialmagnesium). Für die Nachfrage aus<br />

der <strong>Stahl</strong>industrie ist vor allem die Nachfrage nach hochwertigen <strong>Stahl</strong>produkten aus<br />

der Automobilindustrie, dem Schiffs- und Maschinenbau sowie dem Anlagenbau für<br />

die chemische und petrochemische Industrie für den <strong>SKW</strong> <strong>Metallurgie</strong> Konzern von<br />

Bedeutung.<br />

65

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!