SKW Stahl-Metallurgie Holding AG Unterneukirchen (Deutschland ...
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Kunden kommen, z. B. durch Insolvenzen. Ebenfalls möglich ist, dass Kunden ihr<br />
Nachfragevolumen gegenüber dem <strong>SKW</strong> <strong>Metallurgie</strong> Konzern reduzieren, z. B. durch<br />
aggressive Preispolitik von lokalen Wettbewerbern (z. B. aus China). Solche lokalen<br />
Wettbewerber bieten häufig zwar qualitativ schlechtere Produkte an, liegen jedoch<br />
auch im Preis unter dem der Produkte des <strong>SKW</strong> <strong>Metallurgie</strong> Konzerns. Hier besteht<br />
das Risiko eines verstärkten Preiswettbewerbs. Der <strong>SKW</strong> <strong>Metallurgie</strong> Konzern<br />
begegnet diesem Risiko durch Informationskampagnen bei Kunden, in denen der<br />
Mehrwert dargestellt wird, der beim Kunden durch den Einsatz der hochqualitativen<br />
Produkte des <strong>SKW</strong> <strong>Metallurgie</strong> Konzerns generiert wird.<br />
Einige Konzerngesellschaften tätigen einen Großteil ihres Umsatzes mit relativ<br />
wenigen Großkunden, so dass ein Verlust eines solchen Kunden oder eine Änderung<br />
in seinem Zahlungsverhalten deutliche Auswirkungen auf eine Konzerngesellschaft<br />
haben könnte. Bei magnesiumbasierten Roheisenentschwefelungsmitteln besteht<br />
insbesondere das Risiko, dass <strong>Stahl</strong>werke versuchen, sich eine eigene<br />
Rohstoffversorgung aufzubauen. Der <strong>SKW</strong> <strong>Metallurgie</strong> Konzern ist zuversichtlich,<br />
durch sein großes Know How seinen Kunden weiterhin so viel Mehrwert zu bieten,<br />
dass eine vertikale Integration für sie unattraktiv bleibt.<br />
Der <strong>SKW</strong> <strong>Metallurgie</strong> Konzern betrachtet und bewertet jede Kundenbeziehung<br />
individuell; es gibt keine konzernweiten Vorgaben z. B. für Mahnfristen oder<br />
Zahlungsziele. Preisänderungsrisiken sind für den Konzern von geringerer<br />
Bedeutung, da in der Regel Einkaufs- und Verkaufspreise positiv korrelieren.<br />
Die vom <strong>SKW</strong> <strong>Metallurgie</strong> Konzern in den beiden Kernsegmenten „Fülldrähte“ und<br />
„Pulver und Granulate“ hergestellten und überwiegend in Europa, auf dem<br />
amerikanischen Doppelkontinent (NAFTA-Länder sowie Brasilien) und einigen<br />
asiatischen Ländern vertriebenen Produkte werden – direkt oder indirekt – fast<br />
ausschließlich in der <strong>Stahl</strong> erzeugenden Industrie eingesetzt. Der Anteil von Kunden<br />
außerhalb der <strong>Stahl</strong>industrie wird allerdings ab 2011 leicht zunehmen (Ausbau des<br />
Geschäfts mit Schweißkarbid sowie mit Spezialmagnesium). Für die Nachfrage aus<br />
der <strong>Stahl</strong>industrie ist vor allem die Nachfrage nach hochwertigen <strong>Stahl</strong>produkten aus<br />
der Automobilindustrie, dem Schiffs- und Maschinenbau sowie dem Anlagenbau für<br />
die chemische und petrochemische Industrie für den <strong>SKW</strong> <strong>Metallurgie</strong> Konzern von<br />
Bedeutung.<br />
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