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SKW Stahl-Metallurgie Holding AG Unterneukirchen (Deutschland ...

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eine Kalziumkarbid-Produktionsanlage in Schweden einschließlich Kundenstamm<br />

übernommen (Closing nach Ende des Berichtsjahrs am 1. Februar 2011). Der<br />

Kaufpreis für diese Vermögenswerte reflektiert den Investitionsbedarf des<br />

erworbenen Werkes und wurde erst im Jahre 2011 geleistet. Durch den Erwerb<br />

dieser Produktionsanlage baut der Konzern seine weltweite Markt- und<br />

Technologieführerschaft in der Roheisenentschwefelung weiter aus. Hervorzuheben<br />

sind hierbei drei Aspekte:<br />

• Stärkung der Liefersicherheit und der Wertschöpfungstiefe: In Europa basiert<br />

Roheisenentschwefelung insbesondere auf Kalziumkarbid. Kalziumkarbid<br />

wiederum ist interkontinental nur eingeschränkt transportfähig. Innerhalb<br />

Europas verfügte der <strong>SKW</strong> <strong>Metallurgie</strong> Konzern bisher über keine eigene<br />

Produktionsstätte, sondern war auf wechselnde Lieferantenbeziehungen<br />

angewiesen. Durch den Erwerb des Werks in Schweden steht nun eine<br />

konzerninterne Quelle für kalziumkarbidbasierte Rohstoffe für den<br />

europäischen Markt zur Verfügung, die mehr als 100% des bisherigen Bedarfs<br />

in bester Qualität zu langfristig wettbewerbsfähigen Kostenstrukturen<br />

bereitstellt.<br />

• Stärkung der Marktposition bei nordeuropäischen <strong>Stahl</strong>werken: Durch den<br />

Erwerb von Kundenbeziehungen zu nordeuropäischen <strong>Stahl</strong>werken hat der<br />

<strong>SKW</strong> <strong>Metallurgie</strong> Konzern seine Marktposition in diesen geographischen<br />

Märkten deutlich gestärkt.<br />

• Erschließung neuer Kundenindustrien: Kalziumkarbidbasierte Produkte<br />

werden nicht nur in der <strong>Stahl</strong>industrie, sondern auch von Herstellern von<br />

Industriegasen eingesetzt. Diesen Markt hat der <strong>SKW</strong> <strong>Metallurgie</strong> Konzern<br />

bisher nicht in signifikantem Umfang beliefert. Durch den Erwerb des neuen<br />

Werkes und entsprechender Kundenbeziehungen gehört seit Anfang 2011<br />

auch die Gase-Industrie zu den Kundenindustrien des <strong>SKW</strong> <strong>Metallurgie</strong><br />

Konzerns.<br />

Das übernommene Werk liegt in der schwedischen Hafenstadt Sundsvall und<br />

beschäftigt ca. 40 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.<br />

Die Umsatz- und Ergebnisbeiträge des neuen Werks werden ab 1. Februar 2011 im<br />

<strong>SKW</strong> <strong>Metallurgie</strong> Konzern konsolidiert.<br />

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