SKW Stahl-Metallurgie Holding AG Unterneukirchen (Deutschland ...
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Anteile) von 47,1% auf 44,3% vermindert. Neben der Eigenkapitalquote ist die<br />
Nettofinanzverschuldung 9 eine für den <strong>SKW</strong> <strong>Metallurgie</strong> Konzern wichtige<br />
Bilanzkennzahl. Im Berichtsjahr betrug sie zum Bilanzstichtag EUR 47,3 Mio.<br />
(Vorjahr: EUR 32,8 Mio.).<br />
Das operative Nettoumlaufvermögen (Operating Working Capital) – definiert als<br />
Vorratsvermögen zuzüglich Forderungen aus Lieferungen und Leistungen abzüglich<br />
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen – betrug zum Bilanzstichtag<br />
EUR 65,8 Mio. und liegt analog zur Ausweitung des Geschäftsbetriebs über dem<br />
Niveau des Vorjahrs (EUR 60,2 Mio.). Trotz des absoluten Anstiegs des operativen<br />
Nettoumlaufvermögens hat der <strong>SKW</strong> <strong>Metallurgie</strong> Konzern sein Working Capital<br />
Management weiter verbessert. Dies zeigt sich insbesondere in der Reduzierung der<br />
Umschlagsdauer des Nettoumlaufvermögens. Im Berichtsjahr betrug diese Kennziffer<br />
bezogen auf den Bilanzstichtag 0,17 (entspricht 63 Tage), im Vorjahr dagegen 0,27<br />
(entspricht 100 Tage).<br />
Auf der Aktivseite sind in den langfristigen Vermögenswerten (2010: EUR 147,9 Mio.;<br />
2009: EUR 116,7 Mio.) insbesondere immaterielle Vermögenswerte, Sachanlagen<br />
sowie latente Steueransprüche enthalten. Der Anstieg bei den Sachanlagen (von<br />
EUR 42,6 Mio. auf EUR 63,9 Mio.) geht im Wesentlichen auf den Weiterbau der<br />
neuen Werke in Russland und insbesondere Bhutan zurück.<br />
Die wesentlichen Positionen der kurzfristigen Vermögenswerte sind, neben<br />
Vorratsvermögen und Forderungen aus Lieferungen und Leistungen als Teil des<br />
operativen Nettoumlaufvermögens, Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente<br />
sowie sonstige Vermögenswerte.<br />
Auf der Passivseite hat sich neben der bereits erläuterten Eigenkapitalerhöhung das<br />
Fremdkapital wesentlich verändert. Dies ist vor allem auf den deutlichen Anstieg der<br />
langfristigen Finanzverbindlichkeiten (2010: EUR 31,3 Mio.; 2009: EUR 14,6 Mio.)<br />
zurückzuführen. Dieser Anstieg der Finanzverbindlichkeiten resultiert insbesondere<br />
aus der nachträglichen Fremdfinanzierung der Tecnosulfur-Akquisition.<br />
Die bereits zum 31. Dezember 2009 bestehenden langfristigen<br />
Finanzverbindlichkeiten, insbesondere aus dem Erwerb der ESM Gruppe, wurden im<br />
9 Die Nettofinanzverschuldung ist definiert als die die liquiden Mittel übersteigenden<br />
Finanzverbindlichkeiten.<br />
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