SKW Stahl-Metallurgie Holding AG Unterneukirchen (Deutschland ...
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Fülldrähte, die im Berichtsjahr vollständig extern zugekauft wurden. Ab dem Jahr<br />
2011 wird ein Teil dieses externen Einkaufs durch eine konzerninterne Produktion<br />
von Kalziumsilizium (dem mengenmäßig wichtigsten Füllstoff für Fülldrähte) in<br />
Bhutan ersetzt.<br />
Neben Preis- und Mengeneffekten wird der in Euro ausgewiesene Umsatz des<br />
Konzerns auch von Wechselkursentwicklungen beeinflusst, insbesondere dem<br />
Wechselkurs zwischen US-Dollar und Euro. Für den <strong>SKW</strong> <strong>Metallurgie</strong> Konzern (nicht<br />
die Einzelgesellschaft <strong>SKW</strong> <strong>Stahl</strong>-<strong>Metallurgie</strong> <strong>Holding</strong> <strong>AG</strong>) sind die<br />
Währungssensitivitäten im Konzernanhang, Note D39, dargestellt.<br />
Margenseitig war das Berichtsjahr 2010 wie prognostiziert frei von Lagerbewertungs-<br />
(„bad stock“)-Effekten oder sonstigen Sondereinflüssen. Im Vorjahr hatten den<br />
Konzern bis ins zweite Halbjahr 2009 hinein noch Rohstoffvorräte aus der Zeit vor<br />
der Wirtschafts- und Finanzmarktkrise belastet, deren Bestandswert seinerzeit über<br />
dem aktuellen Marktpreis lag.<br />
2. <strong>SKW</strong> <strong>Metallurgie</strong> investiert in die Zukunft<br />
2.1. Erfolgreiche Präsenz in Lateinamerika<br />
Die bereits in den Vorjahren begonnene Expansion des Konzerns schreitet weiter<br />
voran. So war 2010 das erste volle Geschäftsjahr, in dem die brasilianische<br />
Tecnosulfur zum <strong>SKW</strong> <strong>Metallurgie</strong> Konzern gehörte. Gleichzeitig war das Jahr 2010<br />
das erste Geschäftsjahr nach der Wirtschafts- und Finanzmarktkrise für das in der<br />
zweiten Jahreshälfte 2008 eröffnete <strong>SKW</strong> <strong>Metallurgie</strong> Werk in Mexiko. Mit diesen<br />
beiden neuen Standorten ist der <strong>SKW</strong> <strong>Metallurgie</strong> Konzern in den beiden mit Abstand<br />
wichtigsten <strong>Stahl</strong>nationen Lateinamerikas erfolgreich positioniert und profitiert so voll<br />
vom dynamischen Wachstum dieser Region.<br />
Auch über Lateinamerika hinaus wird der <strong>SKW</strong> <strong>Metallurgie</strong> Konzern nicht in erster<br />
Linie als ein deutsches, sondern ein globales Unternehmen wahrgenommen. So zählt<br />
der <strong>SKW</strong> <strong>Metallurgie</strong> Konzern nach Medienrecherchen (z. B. Wirtschaftszeitung<br />
„Handelsblatt“ vom 29. Dezember 2010) zu den zehn globalisiertesten deutschen<br />
börsennotierten Unternehmen: 96,5% der Mitarbeiter sind außerhalb <strong>Deutschland</strong>s<br />
beschäftigt – so viel wie bei keinem anderen Unternehmen aus den Börsenindizes<br />
Dax, MDax, TecDax und SDax.<br />
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