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SKW Stahl-Metallurgie Holding AG Unterneukirchen (Deutschland ...

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Zusammengefasster Lagebericht der<br />

<strong>SKW</strong> <strong>Stahl</strong>-<strong>Metallurgie</strong> <strong>Holding</strong> <strong>AG</strong> und des<br />

1. Geschäfts- und Rahmenbedingungen<br />

<strong>SKW</strong> <strong>Metallurgie</strong> Konzerns<br />

für das Geschäftsjahr 2010<br />

1.1. Deutliche Erholung der Weltkonjunktur im Jahr 2010<br />

Nach den massiven Negativauswirkungen der globalen Wirtschafts- und<br />

Finanzmarktkrise in der zweiten Jahreshälfte 2008 sowie im Jahr 2009 stand das<br />

Jahr 2010 weltweit im Zeichen eines kräftigen konjunkturellen Aufschwungs. Die<br />

konjunkturelle Erholung erfolgte derart dynamisch, dass die Wachstumsprognosen<br />

im Jahresverlauf mehrfach nach oben korrigiert werden mussten. Der Internationale<br />

Währungsfonds (IWF) weist in seinem „Economic Outlook Update“ vom 25. Januar<br />

2011 für das Jahr 2010 ein Wachstum der Weltwirtschaft von 5,0% aus. Dynamisch<br />

war die Entwicklung dabei erneut in den Schwellenländern, deren Sozialprodukt<br />

kumuliert um 7,1% anstieg. Nach Angaben des IWF verzeichneten die<br />

Industriestaaten mit durchschnittlich 3,0% dagegen ein deutlich moderateres<br />

Wachstum. Positive Impulse kamen vor allem von den exportstarken Ländern,<br />

wohingegen einige europäische Nationen stark unter den Konsequenzen ihrer<br />

hohen Staatsverschuldung litten. Die USA und Japan konnten ein Wachstum von<br />

2,8 respektive 4,3% erzielen. Dagegen entwickelte sich Europa mit plus 1,8%<br />

deutlich moderater, obwohl die exportstarke Wirtschaft <strong>Deutschland</strong>s nach Angaben<br />

des Statistischen Bundesamtes im Jahr 2010 um 3,6% expandierte. Garant für die<br />

globale Konjunkturerholung war vor allem die stark wachsende Wirtschaftsregion<br />

Ost- und Südostasien, die ein Wachstum von 9,3% erreichte. China nahm dabei mit<br />

einem Plus von 10,3% erneut die Rolle als Zugpferd ein. Indien stand dem mit plus<br />

9,7% kaum nach. Auch die beiden übrigen BRIC-Staaten Brasilien und Russland<br />

konnten überdurchschnittliche Wachstumsraten von 7,5% und 3,7% erzielen.<br />

Die Kehrseite des Wirtschaftsbooms zeigte sich in einer stark steigenden Nachfrage<br />

nach Rohstoffen und in deren Folge auch in entsprechend steigenden<br />

Einkaufspreisen. So notierte der Ölpreis am Jahresende 2010 mit über 90 US-Dollar

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