SKW Stahl-Metallurgie Holding AG Unterneukirchen (Deutschland ...
SKW Stahl-Metallurgie Holding AG Unterneukirchen (Deutschland ...
SKW Stahl-Metallurgie Holding AG Unterneukirchen (Deutschland ...
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
13.4. Einschätzung des Vorstands zur Ertrags- und Finanzlage des <strong>SKW</strong><br />
<strong>Metallurgie</strong> Konzerns und der <strong>SKW</strong> <strong>Stahl</strong>-<strong>Metallurgie</strong> <strong>Holding</strong> <strong>AG</strong> in den Jahren<br />
2011 und 2012<br />
Der Vorstand sieht die beschriebene Einschätzung der Experten zur zukünftigen<br />
Entwicklung der Gesamtwirtschaft sowie der <strong>Stahl</strong>industrie als wahrscheinlichstes<br />
Szenario. Daraus ergibt sich folgende Einschätzung für den <strong>SKW</strong> <strong>Metallurgie</strong><br />
Konzern und die Konzernobergesellschaft <strong>SKW</strong> <strong>Stahl</strong>-<strong>Metallurgie</strong> <strong>Holding</strong> <strong>AG</strong> für die<br />
Jahre 2011 und 2012:<br />
Zum Bilanzstichtag wie auch zum Zeitpunkt der Aufstellung dieses<br />
Zusammengefassten Lageberichts spürt der Konzern den Aufschwung nach der<br />
Wirtschafts- und Finanzmarktkrise, auch wenn die Rekordwerte der Jahre 2007 und<br />
2008 noch nicht in jeder Hinsicht erreicht werden. Für den weiteren Verlauf des<br />
Jahres 2011 und für das Jahr 2012 ist der Vorstand optimistisch, Absatz und Umsatz<br />
der Konzerngesellschaften analog zum Wachstum der <strong>Stahl</strong>produktionsmenge in den<br />
bedienten geographischen Märkten sowie zusätzlich durch die neuen Werke in<br />
Schweden und Russland zu steigern. Das neue Werk in Bhutan wird überwiegend<br />
konzernintern liefern und daher zunächst keinen zusätzlichen Außenumsatz<br />
generieren.<br />
Wegen des antizipierten überdurchschnittlichen Wachstums der Schwellenländer<br />
geht der Vorstand davon aus, dass die Verkäufe in diesen Ländern einen<br />
signifikanten Beitrag zum Konzernergebnis liefern und insbesondere zur Steigerung<br />
des EBITDA beitragen werden. Mit der Akquisition in Schweden steigt der Umsatz in<br />
Westeuropa; abgesehen von diesem Sondereffekt bleibt es die strategische<br />
Ausrichtung des <strong>SKW</strong> <strong>Metallurgie</strong> Konzerns, seine Präsenz in Wachstumsregionen<br />
zu verstärken.<br />
Bilanzseitig erwartet der Vorstand für die Jahre 2011 und 2012 einen moderaten<br />
Anstieg der Konzernverschuldung, da zum einen die weitere Expansion in<br />
Wachstumsmärkte teilweise fremdfinanziert werden soll (langfristige<br />
Finanzverschuldung), und zum anderen steigende Umsätze mit steigendem Working<br />
Capital einhergehen (kurzfristige Finanzverschuldung). Aus heutiger Sicht werden<br />
alle identifizierten Wachstumsprojekte im Laufe des Jahres 2011 abgeschlossen, so<br />
dass für das Jahr 2012 keine signifikante Zunahme der langfristigen<br />
Finanzverschuldung mehr erwartet wird.<br />
85