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SKW Stahl-Metallurgie Holding AG Unterneukirchen (Deutschland ...

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Die Prognosen für 2011 skizzieren insgesamt eine günstige Ausgangslage für den<br />

<strong>SKW</strong> <strong>Metallurgie</strong> Konzern, da mehr als 90% der Umsätze mit Kunden aus der<br />

<strong>Stahl</strong>industrie erwirtschaftet werden.<br />

Angesichts positiver Erwartungen für die Entwicklung der Weltkonjunktur in 2012<br />

dürfte auch die <strong>Stahl</strong>nachfrage angesichts einer Vielzahl an bereits avisierten und<br />

langfristig laufenden Infrastrukturprojekten in 2012 weiter ansteigen. Dabei steht<br />

erneut die hohe Nachfrage in den Schwellenländern im Vordergrund. Eine<br />

Sonderkonjunktur kann dabei Brasilien erwarten, da die dort stattfindende Fußball-<br />

Weltmeisterschaft der Herren (im Jahr 2014) und die ebenfalls an Brasilien<br />

vergebenen Olympischen Sommerspiele (im Jahr 2016) zu einem zusätzlichen<br />

Nachfrageschub führen dürften.<br />

13.3. Wesentliche Indikatoren für den <strong>SKW</strong> <strong>Metallurgie</strong> Konzern<br />

Der wichtigste externe Indikator für die Nachfrage nach den stahlnahen <strong>SKW</strong><br />

<strong>Metallurgie</strong> Produkten und damit für einen Großteil der Geschäftstätigkeit des<br />

Konzerns ist das Volumen der weltweiten Rohstahlproduktion, insbesondere bei<br />

hoch- und höherwertigen Stählen. Veränderungen in der <strong>Stahl</strong>produktionsmenge<br />

wirken sich nahezu linear auf die Nachfrage nach Produkten, wie sie der <strong>SKW</strong><br />

<strong>Metallurgie</strong> Konzern entwickelt und vertreibt, aus. Die im Vergleich zu den<br />

Industrieländern geringere Ausstattung der Schwellenländer mit Infrastruktur und<br />

langlebigen Konsumgütern lässt auch für die kommenden Jahre ein deutliches<br />

Wachstum der <strong>Stahl</strong>produktion in diesen Ländern erwarten.<br />

Ein sinnvoller interner Indikator für die Entwicklung des <strong>SKW</strong> <strong>Metallurgie</strong> Konzerns<br />

war bisher die Rohertragsmarge. Die Aussagefähigkeit dieser Kennziffer geht jedoch<br />

in dem Maße zurück, in dem der prozentuale Anteil der Materialkosten an den<br />

Gesamtkosten sinkt. Auftragsbücher im klassischen Sinne dagegen gibt es im<br />

Konzern nicht; typische Kundenverträge sind zwar langfristig geschlossen, die<br />

individuellen Mengen und Spezifikationen werden jedoch vergleichsweise kurzfristig<br />

festgelegt.<br />

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