SKW Stahl-Metallurgie Holding AG Unterneukirchen (Deutschland ...
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Neben der Absicherung von Währungsrisiken wurden im Berichtsjahr die künftigen<br />
Zahlungsströme aus einer langfristigen Finanzierung (Zinsrisiko) abgesichert. Dies<br />
erfolgte durch den Abschluss eines Zinsswaps im Jahr 2008. Dieses Derivat wird<br />
zum beizulegenden Zeitwert bilanziert.<br />
Weitere Pflichtangaben und weitere Einzelheiten, auch zu den mit den<br />
beschriebenen Finanzgeschäften verbundenen Risiken, finden sich im<br />
Konzernanhang in Note D39.<br />
Wie im Abschnitt „Ökonomische Risiken“ beschrieben, können Insolvenzen oder<br />
Nachfrageeinbrüche größeren Ausmaßes bei wichtigen direkten oder indirekten<br />
Kundenindustrien die finanzielle Situation auch des <strong>SKW</strong> <strong>Metallurgie</strong> Konzerns<br />
beeinträchtigen.<br />
Der <strong>SKW</strong> <strong>Metallurgie</strong> Konzern ist auf langfristige Fremdfinanzierung sowie - zur<br />
Finanzierung seines Working Capital - auf kurzfristige Bankkreditlinien angewiesen.<br />
Hierzu werden Verträge mit renommierten Banken über einen bestimmten<br />
Kreditrahmen geschlossen, über den der Konzern dann nach Bedarf verfügen kann.<br />
Risiken im Zusammenhang mit Untersuchungen der Europäischen<br />
Kommission<br />
Die Europäische Kommission ermittelte seit Anfang 2007 wegen des Verdachts des<br />
Verstoßes gegen kartellrechtliche Vorschriften im Bereich Kalziumkarbid und<br />
Magnesium. Nach einer Durchsuchung bei der zum <strong>SKW</strong> <strong>Metallurgie</strong> Konzern<br />
gehörenden <strong>SKW</strong> <strong>Stahl</strong>-<strong>Metallurgie</strong> GmbH im Januar 2007 hat die Europäische<br />
Kommission ihre Ermittlungen in Form zweier schriftlicher Auskunftsverlangen<br />
fortgesetzt. Im Juni 2008 hat die Europäische Kommission der <strong>SKW</strong> <strong>Stahl</strong>-<br />
<strong>Metallurgie</strong> <strong>Holding</strong> <strong>AG</strong> sowie deren hundertprozentiger Tochter <strong>SKW</strong> <strong>Stahl</strong>-<br />
<strong>Metallurgie</strong> GmbH diesbezüglich so genannte Beschwerdepunkte mitgeteilt. Darin<br />
erläutert die Kommission den Vorwurf einer kartellrechtswidrigen<br />
Verhaltenskoordinierung zwischen mehreren Unternehmen im Zusammenhang mit<br />
der Vermarktung von Kalziumkarbidpulver sowie von Magnesiumgranulat. Im Juli<br />
2009 wurden Bußgeldbescheide u. a. gegen die <strong>SKW</strong> <strong>Stahl</strong>-<strong>Metallurgie</strong> <strong>Holding</strong> <strong>AG</strong><br />
sowie gegen die <strong>SKW</strong> <strong>Stahl</strong>-<strong>Metallurgie</strong> GmbH erlassen, die jeweils eine<br />
gesamtschuldnerische Haftung mit konzernexternen Unternehmen (ehemaligen<br />
Muttergesellschaften der <strong>SKW</strong> <strong>Stahl</strong>-<strong>Metallurgie</strong> GmbH) vorsehen. Das maximal<br />
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