forschungsbericht 1998 - Friedrich-Alexander-Universität Erlangen ...

Lehrstuhl für Volkswirtschaftslehre, insb. Finanzwissenschaft 105
ckelten EU-Mitgliedstaaten erlaubt, ihr Technologiepotential voll zu
entfalten. Gleichzeitig sollen den weniger entwickelten Ländern Anrei-
ze gesetzt werden, ihren Rückstand sukzessive zu verringern. Durch
seinen modularen Ansatz leistet das neue Konzept außerdem eine
Integration der traditionellen Telekommunikations- mit den jungen In-
formations- und Mehrwertdienstemärkten.
3.5 Dogmenhistorische Würdigung von Arthur C. Pigou
Partner: Verlag Wirtschaft und Finanzen, Düsseldorf
Bearbeiter: Dr. Udo H. Raab
Projektstart und -ende: Januar 1998 – März 1998
Charakterisierung: Ziel des Projektes war es, in einem Artikel für die Reihe „Klassiker der
Nationalökonomie“ Aspekte der Persönlichkeit Pigous sowie seine
wohlfahrtstheoretischen und makroökonomischen Einsichten im
Spannungsfeld des Wirkens zwischen Alfred Marshall und John May-
nard Keynes aufzuzeigen.
3.6 Finanzausgleich und wirtschaftliche Entwicklung
Bearbeiter: Prof. Dr. Karl-Dieter Grüske und Monika Schenk
Projektstart und -ende: August 1998 – November 1998
Charakterisierung: Ziel des Projekts war es, die in der Literatur vernachlässigten Zu-
sammenhänge zwischen den im Rahmen des deutschen Länderfi-
nanzausgleichs fließenden Transfers und der tatsächlichen wirtschaft-
lichen Entwicklung in den Ländern zu untersuchen. Die Ergebnisse
wurden als Diskussionsbeitrag Nr. 02-98 des Lehrstuhls veröffentlicht.
3.7 Verteilung der Vermögen in der Bundesrepublik Deutschland
Bearbeiter: Dr. Alexander Ring
Projektstart und -ende: 01/1994 – 07/1998
Charakterisierung: vgl. dazu die ausführliche Darstellung im folgenden Punkt 4.
4. Ausführlicher Bericht von einem ausgewählten Forschungsprojekt:
Verteilung der Vermögen in der Bundesrepublik Deutschland
Die finanzpolitische Diskussion der 60er und 70er Jahre wurde von Fragen der Inflation, Arbeitslosig-
keit und Verteilung dominiert, während in den 80er Jahren wieder zunehmend allokations- und
wachstumspolitische Aspekte in den Vordergrund traten. Bei enger werdenden Spielräumen rücken
nun vor allem Verteilungsfragen wieder zunehmend in den Vordergrund. Dabei verhilft die hohe Ver-
mögensakkumulation der vergangenen Jahrzehnte diesem Aspekt der Verteilungspolitik zu zusätzli-
cher Aufmerksamkeit. Von besonderem Interesse ist zudem, wie sich die Verteilung der Vermögen als
Folge der bevorstehehenden „Erben-Generation“ in Zukunft gestalten wird.