forschungsbericht 1998 - Friedrich-Alexander-Universität Erlangen ...
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Lehrstuhl für Wirtschafts-, Sozial- und Unternehmensgeschichte 161<br />
1. Bezeichnung des Lehrstuhls und des Lehrstuhlinhabers<br />
Lehrstuhl für Wirtschafts-, Sozial- und Unternehmensgeschichte<br />
Prof. Dr. W. Feldenkirchen<br />
Findelgasse 7<br />
90402 Nürnberg<br />
Tel.: 0911 / 5302 - 608<br />
Fax: 0911 / 5302 - 616<br />
E-Mail: Feldenkirchen@wiso.uni-erlangen.de<br />
URL: http://www.wiso.uni-erlangen.de/WiSo/Sozw/gesch/<br />
2. Forschungsschwerpunkte des Lehrstuhls<br />
• Wirtschaftsgeschichte des 19. und 20. Jahrhunderts<br />
• Geschichte des wirtschaftlichen Strukturwandels<br />
• Industrie- und Branchengeschichte<br />
• Banken- und Sparkassengeschichte (Herausbildung einzelner Funktionen, Institutionen und Ty-<br />
pen von Banken, hist. Kapitalmarktforschung)<br />
• Versicherungsgeschichte (Struktur, Bedeutung und Probleme der Versicherungswirtschaft)<br />
• Aspekte der Wirtschafts- und Handelspolitik (Fragen der Agrarpolitik, langfristiger Wandel sozial-<br />
politischer Ordnungssysteme)<br />
• Unternehmer- und Unternehmensgeschichte (Anwendung mikroökonomischer Theorien in histori-<br />
scher Perspektive, Entwicklung einzelner Unternehmensbereiche, Konzentrations- und Kartellie-<br />
rungsvorgänge, historisch determinierte Aspekte der Corporate Identity und Unternehmenskultur,<br />
international vergleichende Unternehmensgeschichte)<br />
• Entwicklung von Verbandsorganisationen und Interessengruppen<br />
3. Beendete Forschungsprojekte des Lehrstuhls in <strong>1998</strong><br />
3.1 Wirtschaftsordnung und Bankensystem: Die Geschäftspolitik der bayerischen Sparkas-<br />
sen und ihre Entwicklung zu Universalkreditinstituten (1900-1933)<br />
Partner: Stadtsparkasse<br />
Betreuer: Prof. Dr. W. Feldenkirchen<br />
Bearbeiter: Dipl.-Volksw. Stephan Raum<br />
Projektstart und -ende: 1995-<strong>1998</strong><br />
Charakterisierung: Am Beispiel Bayerns beschäftigt sich die Studie mit der Frage, warum<br />
Sparkassen, die in ihrer Frühphase im 19. Jahrhundert lediglich eine<br />
sehr eingeschränkte Geschäftstätigkeit als „Sparanstalten“ für untere<br />
Schichten verfolgten, sich seit Beginn des 20. Jahrhunderts zu Uni-