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Sicherheit und Katastrophenschutz für Museen, Archive

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Prävention durch Denkmäler<br />

Organisatorische,<br />

betriebliche<br />

Anpassungen<br />

Konzeptionelle<br />

Anpassungen<br />

Technische<br />

Anpassung<br />

Bauliche Anpassung<br />

Nutzungsbeschränkung<br />

Risikoanalysen <strong>und</strong> -management<br />

Erarbeitung von juristisch<br />

einwandfreien Mietverträgen<br />

Forderung von hohen<br />

Pfandbeträgen<br />

Spezifizierung der Hausordnung,<br />

Reglementierung oder Verbot von<br />

Sonderveranstaltungen (Verbot von<br />

Kerzenlicht, Einrichtung von Buffets<br />

nur an best. Stellen usw.)<br />

Öffnung des Denkmals nur zu<br />

besonderen Anlässen (z.B. Tag des<br />

offenen Denkmals)<br />

Akzeptanz der Tatsache, dass die<br />

Einhaltung musealer Standards (Klimatisierung<br />

etc.) in Baudenkmälern<br />

zu Schäden führen kann<br />

Schutz der historischen Substanz<br />

Fußböden durch Auflagen<br />

durch Sauberlaufzonen oder<br />

Überschuhe<br />

Wände <strong>und</strong> Türen durch<br />

Abstandhalter, Greifschutz etc.<br />

Einbau von Laufstegen, Plexiglasverkleidung,<br />

Glastunnel etc.<br />

Exponate<br />

kontinuierliches Zustandsmonitoring<br />

Beseitigen offensichtlicher Schäden<br />

(Nachahmungsvandalismus)<br />

Eingrenzung der<br />

Präsentationsdauer<br />

Begrenzung der Betriebsdauer<br />

(kinetische/elektrische Objekte)<br />

Verkleinerung von Besuchergruppen<br />

Leihverkehr ausschließlich mit<br />

Kurieren (von Nagel zu Nagel)<br />

Strenges Taschenverbot durchsetzen<br />

keine Kioske vor dem<br />

Eingangsbereich<br />

umsichtige Ausstellungsplanung unter<br />

Einbeziehung von Restauratoren<br />

Transporte nie öfter als nötig, nie<br />

unbedacht, immer mit Hilfe<br />

Bau von Transporthilfen<br />

Aufklärungsarbeit (Darstellung von Ursache <strong>und</strong> Wirkung)<br />

Museumspädagogik (Darstellung der kulturellen Bedeutung des Objekts<br />

<strong>für</strong> die Gesellschaft)<br />

Führungen durch Restauratoren, Restaurierungsausstellungen<br />

Vorbeugung von unnötigen Frustrationen des Nutzers<br />

(Bemühung um Service, Ordnung, Helligkeit, Fre<strong>und</strong>lichkeit)<br />

Anbieten von Anfassstationen<br />

Demonstration der Funktion<br />

mittels Videoaufnahmen oder<br />

Computersimulation<br />

Vitrinenpräsentation, Absperrungen,<br />

Staubreduzierung durch Schaffung<br />

von Sauberlaufzonen <strong>und</strong> Vergrößerung<br />

der Abstände zwischen<br />

Besucherlaufbereichen <strong>und</strong> Objekten<br />

Lichtreduzierung <strong>und</strong> –filterung<br />

Beleuchtungsschaltung mittels<br />

Bewegungsmeldern<br />

Näherungsalarm, Kameras<br />

Verwendung von Materialien ohne<br />

Schadstoffemission<br />

Einsatz von Podesten<br />

Garderoben <strong>und</strong> Schließfächer<br />

bereitstellen<br />

Gebrauchskunst Bücher, Schriftgut, Archivalia<br />

Rückkehr zu Festanstellungen, statt<br />

weiterem Personal-Outsourcing<br />

Beaufsichtigung durch geschultes<br />

Personal<br />

Anfertigung von<br />

(Verbrauchs-/Gebrauchs-)Kopien<br />

Demonstration der Funktion<br />

mittels Videoaufnahmen oder<br />

Computersimulation<br />

Kein Bespielen historischer Instrumente<br />

Schaudepots einrichten, die einen<br />

leichten <strong>und</strong> sicheren Zugriff erlauben<br />

Komfortable Arbeitsplätze einrichten<br />

Lebensmittelverbot<br />

Pflegeschulungen <strong>für</strong> Personal<br />

(Service- <strong>und</strong> Reinigungskräfte)<br />

Begrenzung des Nutzerkreises auf Menschen mit nachgewiesenem<br />

wissenschaftlichen Interesse<br />

Registrierung jedes Besuchers (Nutzungsformular ausfüllen)<br />

Füller- <strong>und</strong> Kugelschreiberverbot, Bleistifte anbieten, Zustandskontrolle vor<br />

<strong>und</strong> nach Ausgabe<br />

Begrenzung der Anzahl zu gleicher Zeit ausleihbarer Objekte<br />

Anfertigung von Schutzhüllen <strong>für</strong> Aufbewahrung <strong>und</strong> Transport<br />

(was ein direktes Anfassen selten nötig macht)<br />

gleiche Klimatisierung in Depot <strong>und</strong> Studiensaal<br />

Lesesaalnutzung<br />

Kopier- oder Scanservice<br />

(beugt Diebstahl bzw.<br />

Seitenausreißen vor)<br />

Einrichtung von Schreckenskabinetten (plakative (!) Darstellung von<br />

Nutzungsschäden)<br />

Förderung des Austausches innerhalb von Instituten <strong>und</strong> Einrichtungen<br />

(‚Freitagsgespräche’), um das Verständnis <strong>für</strong> Nutzungsproblematiken zu fördern<br />

(Sammlungs-)Zugang über virtuelle Welten<br />

Digitale Bibliothek<br />

Mikrofiches<br />

Anfertigung von (Verbrauchs-/<br />

Gebrauchs-)Kopien<br />

Anschaffung von speziell <strong>für</strong> Bücher<br />

geeigneten Kopiergeräten<br />

Garderoben <strong>und</strong> Schließfächer<br />

bereitstellen<br />

Übersichtliche Lesesäle

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