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Bei anleihen drohen grobe Kursverluste aktien ... - GELD-Magazin

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editorial °07-08 / 2013Am Gelde hängt esDie Ankündigung von Fed-Chef Ben Bernanke am 19. Juni, dieexzessiven Anleihenkäufe ab Herbst zu reduzieren, löste anden Börsen eine Panik aus – Aktien- und Anleihenkurse gingen indie Knie. Hinzu kamen Interpretationen über den Rückgang derExporte Chinas usw. Die Aktienbörsen trudelten mehr oder wenigerrasch abwärts, die Zinsen am Sekundärmarkt zuckten nervösnach oben. Erst mehrere Kommentare über die anzuzweifelndeErnsthaftigkeit Bernankes, die exzessive Geldpolitik tatsächlich zureduzieren, verlangsamte die Kursrückgänge. Erst nach dem Coupder Europäischen Zentralbank (EZB), indem sie versprach, die unterstützendeGeldpolitik bis auf weiteres aufrechtzuerhalten, ruderteBernanke am 10. Juli offiziell in einer Rede nach Börsenschlusszurück und erklärte, dass nicht einmal das Erreichen der 6,5Prozent-Marke bei den US-Arbeitslosen zwingend eine Anhebungder Leitzinsen nach sich ziehen würde. Das wurde von den Märktenals Entwarnung zumindestens bis Jahresende 2013 gesehen – unddie Börsen hüpften wieder nach oben, die Zinsen gaben nach.Mario FranzinChefredakteur<strong>GELD</strong>-<strong>Magazin</strong>Die praktisch taggleiche Moderation der Ökonomien durch dieZentralbanken ist augenscheinlich. Ebenso wie die Angst der Investorenvor einem Ende der Geldschwemme, der sich mittlerweile alleZentralbanken der wichtigen Industrieländer verschrieben haben.Das Problem in Europa ist jedoch, dass das frische Geld kaum inder realen Wirtschaft ankommt, sondern in den Banken gebunkertwird oder wieder für Staatsfinanzierungen herhalten muss. Die Blase,die sich dadurch an den Anleihenmärkten gebildet hat, wird dasEnde des langjährigen Booms der Festverzinslichen einläuten. Aufder anderen Seite heißt dies, dass die Aktienmärkte noch eine Zeitlang steigen werden – vor allem in Europa, aber auch in den USA.Nach und nach werden auch die Preise der begrenzt verfügbarenRohstoffe parallel zu einem wieder steigenden globalen Wirtschaftswachstumnach oben tendieren. Aber lesen Sie selbst in dervorliegenden Ausgabe zum zweiten Halbjahr 2013 über die uns bevorstehendenwichtigsten Trends an den Finanzmärkten und überderen Hintergründe.° Medieneigentümer 4profit Verlag GmbH ° Medieneigentümer-, Herausgeber- und Redaktionsadresse 1010 Wien, Rotenturmstraße 12,T.: +43/1/997 17 97-0, F.: DW-97, office@geld-magazin.at ° Herausgeber Dr. Wolfgang Freisleben ° GeschäftsführUNG Mario Franzin, Snezana Jovic° Chefredakteur Mario Franzin ° Redaktion Mario Franzin (mf), Dr. Wolfgang Freisleben (wf), Johann Geher (jg), Mag. Harald Kolerus (hk), Wolfgang Regner (wr), Mag. Katrin Zita (kz)° GrafiK Noura El-Kordy ° Bildmaterial shutterstock.com, Manfred Burger ° Datenanbieter Lipper Thomson Reuters*, software-systems, Morningstar Direct° Verlagsleitung Snezana Jovic ° Projektleitung Dr. Anatol Eschelmüller ° Druck Berger Druck, 3580 Horn, Wiener Straße 80 ° Vertrieb Morawa Pressevertrieb, 1140 WienAbo-Hotline+43/1/997 17 97-33 • abo@geld-magazin.at* Weder Lipper noch andere Mitglieder der Reuters-Gruppe oder ihre Datenanbieter haften für Fehler, die den Inhalt betreffen. Performance-Ranglisten verwenden die zur Zeit der Kalkulation verfügbaren Daten. Die <strong>Bei</strong>stellung der Performance-Daten stellt kein Angebotzum Kauf von Anteilen der genannten Fonds dar, noch gilt sie als Kaufempfehlung für Investmentfonds. Für Investoren gilt es zu beachten, dass die vergangenen Performance werte keine Garantie für zukünftige Ergebnisse darstellen.

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