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Bei anleihen drohen grobe Kursverluste aktien ... - GELD-Magazin

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Aktuelle Trends ° rohstoffeAustralien 14 %Südafrika 11 %Russland 9 %Chile 6 %USA 5 % PRODUKTIONSchlechtes momentum. ° Der Trend beimGoldpreis ist nach wie vor negativ, Optimistensehen aufgrund der ausufernden Staatsverschuldungaber eine Rückkehr zu Gold und langfristig2300 Dollar je Unze.Gold ° Gefährliche Experimente?Geldwachstum. Die „gute alte“ Goldpreis-Rally setzte Ende 2008 bei rund 800 Dollarpro Feinunze ein und führte das edle Metall im Jahr 2011 über die Marke von 1800 Dollarhinaus. Seither geht es aber wieder bergab, der negative Trend drückte den Preis auf das aktuelleNiveau von ca. 1220 Dollar. Zum einen waren es die Verminderung der Inflation, steigendeRealzinsen und rekordhohe Short-Positionierungen, die zum Abstieg beigetragen haben. Zumanderen haben sich viele ETF‘s von Gold abgewendet und dafür in haussierende Aktien märkteinvestiert. So muss es aber nicht weitergehen, meinen einige ausgewiesene Goldexperten.„Noch nie zuvor gab es auf globaler Basis solche monetären Experimente wie heute. Darumist das fundamentale Argument für Gold überzeugender denn je“, glaubt Ronald Stöferle Goldanalystfür die Erste Group. Aus Sicht des ErsteGroup Researchs sind die Gründe für GoldbesitzGoldpreisweiterhin intakt: „Insgesamt erwarten wir, dassden positiven Fundamentalfaktoren für Gold inden nächsten Monaten wieder mehr Aufmerksamkeitgeschenkt wird. Die erwartete Erholungwird aber längere Zeit in Anspruch nehmen“, soHans Engel, Aktienexperte bei der Erste Group.Auch sei daran erinnert, dass aufgrund der hohenStaatsverschuldung das Realzinsniveauweiterhin negativ bzw. niedrig bleiben wird, wasein gutes Fundament für weitere Goldpreisanstiegebieten könnte. (hk)Platin ° AufgebautGut gehalten. ° Platin-Investments via ETPshaben im Gegensatz zu Gold im zweiten Quartalhinzugewonnen. Der Platin-Preis selbst hat aberaufgrund der allgemeinen Edelmetall-Schwächenoch keine positive Trendwende vollzogen.Südafrika 80,0 %Russland 15,0 %USA 1,4 %Kanada 0,5 %Zimbabwe 0,5 %Relative stärke. Rohstoff-ETPs habenPlatinpreisim zweiten Quartal 2013 so hohe Mittelabflüsseverzeichnet wie nie zuvor“, das meldetak tuell der Rohstoff-Spezialist ETF Securities.Das weltweit in Rohstoff-ETPs verwaltete Vermögenist um 49 auf 127 Milliarden US-Dollargesunken. Die positive Ausnahme bildete Platinmit Nettomittelflüssen von 712 MillionenUS-Dollar im zweiten Quartal. Investoren habenihre Positionen in ETPs auf Platin trotz dergenerell negativen Stimmung bei Rohstoffenausgebaut. Wachsende Bedenken bezüglichder künftigen Versorgungssituation in Südafrikahaben die ohnehin angespannte Angebots- und Nachfragesituation weiter verstärkt. Arbeitskämpfeund potenzielle Engpässe bei der Energieversorgung waren hier die zentralen Treiber.Das sollte aber den Investor nicht darüber hinwegtäuschen, dass es auch beim Platin-Preisschon zu erheblichen Einbußen gekommen ist: Im Februar dieses Jahres hielt man bei 1720,aktuell nur mehr bei 1320 Dollar. Es sollte auch nicht vergessen werden, dass Platin konjunktursensitiverreagiert als sein „großer Bruder“ Gold, denn in vielen industriellen Bereichen gibtes nach wie vor keine Alternative zum Einsatz von Platin. Vor allem in der Automobilindustrie(Katalysatorentechnik) und der Elektronikindustrie ist das Edelmetall unersetzlich. Als reine Anlageformspielt Platin in Vergleich zum Gold eine untergeordnete Rolle. (hk)juli 2013 – <strong>GELD</strong>-MAGAZIN ° 73

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