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Bei anleihen drohen grobe Kursverluste aktien ... - GELD-Magazin

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ohstoffe ° Aktuelle TrendsRohöl ° Unterschätzte RisikenKrisenregionen. Rohöl ist historisch gesehen vergleichsweise günstig, die Ursachendafür sind schnell zu finden: Die Wirtschaft schwächelt, vor allem in Europa. Auch in den USAläuft die Konjunktur noch nicht perfekt – trotz Anzeichen einer aufkommenden Konsolidierung.Letztlich sind selbst die Emerging Markets nicht mehr der kraftstrotzende Wirtschaftsmotor dervergangenen Jahre. Und wie könnte man einen altbekannten Sinnspruch abwandeln: Geht esder Wirtschaft schlecht, geht es auch dem Ölpreis schlecht – mangelnde Nachfrage aufgrund dergedämpften Konjunktur drückt logischerweise die Preise nach unten. Dabei werden allerdingsgeopolitische Risiken unterschätzt, so etwa die Meinung von Threadneedle-Fondsmanager NicolasRobin in seinem jüngsten „Viewpoint zum Rohstoffmarkt“. Immerhin spitzt sich die Lageim Nahen Osten bedenklich zu – man denke nuran Syrien, Türkei oder Ägypten. Brasilien als globalwichtiger Rohstofflieferant präsentierte sichÖlpreis Marke Brentzuletzt auch nicht gerade als Hort der Friedfertigkeit.Angesichts der gezeichneten Szenariengeht Threadneedle fürs zweite Halbjahr von steigendenPreisen für Erdöl aus. Prinzipiell ist dieFondsgesellschaft für die Energiemärkte positivgestimmt: „Wir glauben, dass die aktuellenVolatilitäten im Rohstoffsektor aufregende Möglichkeitenbieten, die Commodity-Portfoliosim zweiten Halbjahr neu zu positionieren“, soFondsmanager Robin optimistisch. (hk)Saudi-Arabien 13 %Russland 12 %USA 8 %iran 5 %RESERVEN china 5 %Gewaltig. ° Ende Juni/Anfang Juli setzte derÖlpreis zum Sprung nach oben an. Verant wortlichdafür waren nicht zuletzt die eskalierendenProteste in der Türkei und in Ägypten. Auch Syrienbleibt weiterhin ein Pulverfass.Agrarrohstoffe ° Soja schmeckt!Eine Frage der ernte. Auch ETPsPreis für Sojabohnenauf Agrarrohstoffe mussten im zweiten QuartalNettoabflüsse verzeichnen, und zwar inHöhe von insgesamt 108 Millionen Dollar. Damitwurden die Zuflüsse aus dem ersten Quartalwieder nahezu kompensiert. Hintergrund: Investorenhatten ihre Positionen in Agrarproduktenreduziert, da die Erwartungen in die US-Erntegestiegen sind. Gerade die Erfahrungenaus dem letzten Jahr haben aber bewiesen,dass Dürrephasen die positiven Erwartungenschnell eintrüben können. Die Mittelflüsse beiden Produkten sind daher stark von den Wetterbedingungenabhängig. Stark haben sich im bisherigen Jahresverlauf die Notierungen fürSojabohnen entwickelt. Im Jänner wurde ein Scheffel mit weniger als 14 Dollar gehandelt, mittlerweileist der Preis auf knapp 16 Dollar geklettert. Verantwortlich zeichnet der zunehmendeBedarf an Ölsaaten, der seit fast einem Vierteljahrhundert von Jahr zu Jahr ansteigt. So sollnach Angaben des US-Landwirtschaftsministeriums der Verbrauch von Ölsaaten heuer bei 455Millionen Tonnen liegen, im Vorjahr waren es noch 442 Millionen Tonnen. Der Bedarf an Sojabohnensoll dabei rund 255 Millionen Tonnen ausmachen; demgegenüber steht 2011/12 eineweltweite Erntemenge von nur 245 Millionen Tonnen. Ein großer Nachfragetreiber ist China, dasmit 56 Millionen Tonnen über 60 Prozent der weltweit gehandelten Bohnen importiert. (hk)vormarsch. ° Trotz Ernteausweitungen in denVereinigten Staaten kann der weltweit steigendeBedarf an Sojaprodukten, vor allem die Chinesenkonsumieren fleißig, kaum befriedigt werden.Folge: Die Preise klettern weiter.USA 90.609.800 TonnenBrasilien 68.518.700 TonnenArgentinien 52.677.400 TonnenChina 15.083.204 TonnenIndien 9.810.000 TonnenCHARTS: Tai-Pan / software-systems72 ° <strong>GELD</strong>-MAGAZIN – JULI 2013

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