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Bei anleihen drohen grobe Kursverluste aktien ... - GELD-Magazin

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alternative investments PanoramaNEUDas Alternative Investmentfonds Manager-Gesetz (AIFMG)Am 22.7.2013 tritt das AIFMG in Kraft, mit demfür Verwalter alternativer InvestmentfondsQualifikationsanforderungen sowie eine Konzessionierungsamt Aufsichtsbestimmungenfestgelegt werden. Durch ein europäischesPassportregime ist ein EU-weiter Vertrieb vonalternativen Investmentfonds (AIF) an professionelleKunden zulässig. Mit dem AIFMG wirddie Richtlinie 2011/61/EU über die Verwalteralternativer Investmentfonds (AIFM-RL) in Österreichumgesetzt.Das AIFMG definiert Alternative InvestmentfondsManager (AIFM) als jede juristische Person,die einen oder mehrere AIF verwaltet. AlsAIF gilt jeder Fonds, der keine Genehmigunggem. Richtlinie 2009/65/EG (UCITS-RL) benötigt.Der Anwendungsbereich des AIFMG reichtvon liquiden Hedgefonds bis hin zu Fonds, diein illiquide Vermögenswerte (Immobilien, PrivateEquity, Infrastruktur, Rohstoffe oder materielleGüter) investieren. Auch österreichischeKAGs sind davon betroffen.Große Herausforderungen ergeben sich fürAIFM, die in der Vergangenheit AIF initiiert haben,die auch zu einem erheblichen Teil desGeschäftsmodells an Privatkunden vertriebenwerden, da der Retailvertrieb durch dasAIFMG massiv geändert wird: Vertriebsberechtigtsind künftig nur mehr AIF, die nach österreichischemRecht aufgelegt werden und ausländischeAIFs, sofern sie den österreichischen AIFmateriell gleichwertig sind, sowie ManagedFutures Funds. AIF, die vor In-Kraft-Treten desAIFMG zum Vertrieb an Kleinanleger zugelassenwurden, verlieren ihre Vertriebserlaubnisam 31.12.2014, sofern keine Anpassungen anDr. Rolf Majcen,Vorstand der VAIÖund GeschäftsführerFTC Capitaldie Vorgaben des AIFMGerfolgen.Ausnahmen vom umfangreichenPflichtenkatalogsind für „kleineManager“ vorgesehen.Sie können ihre AIF dafüraber weder an Privatanlegernoch grenzüberschreitendan professionelleKunden vertreiben.Kleine Manager von Risikofondskönnen außerhalbdes AIFMG von der EU-Verordnung Nr.345/2013 über Europäische Risikokapitalfonds(EuVECA-VO) profitieren, denn damitwerden EU-weit einheitliche Vertriebsregelngeschaffen.Die besten tipps der zertifikateprofis3-D-DRUCK WIRD INVESTIERBARDie dreidimensionale Drucktechnologie(3-D) gilt als der kommende Boom in derInformationstechnologie. Seit fast drei Jahrzehntenbereits im Modellbau der Flug- undFahrzeugfertigung angewendet, sind die relativpreiswerten Drucker nun massentauglich.Die UBS hat ein Open End Indexzertifikatauf den Solactive 3D Printing TR Index(ISIN: DE000UBS13D0) aufgelegt, das ander Entwicklung der börsennotierten Unternehmender 3-D-Drucktechnologie partizipiert.<strong>Bei</strong>m Start sind Werte wie Autodesk, 3-DSystems, Stratasys, Proto Labs, ExOne, Arcamund Cimatron im Index enthalten. Sie sind zugleichen Teilen gewichtet. Weitere Titel könnenjederzeit in den Index aufgenommenwerden. Eine Fast-Entry-Regel ermöglicht dierasche Aufnahme weiterer Indexmitglieder,wenn diese die Voraussetzungskriterien erfüllen.Der Solactive 3-D Printing TR Indexist ein Performance-Index, bei dem Nettodividendenreinvestiert werden. Die Managementgebührbeträgt 0,75 Prozent p.a.DEN EURO-BUND-FUTURE HEBELNMit festem Hebel („Faktor“) dem Euro-Bund-Future folgen: Das können Anleger mit db-Xmarkets Faktor-Zertifikaten. Und zwar ohneeine Knock-out-Schwelle, einen Strike-Preisoder eine Laufzeit beachten zu müssen. Faktor-Zertifikatesind wenig anfällig für Kursüberraschungenbei nachlassender Volatilität.Auch ein plötzlicher Totalverlust durchungünstige Kursbewegungen droht im Gegensatzzu Optionsscheinen und Knock-out-Produkten nicht. Denn dies verhindert eineAnpassung bei extremen Marktbewegungen.Die Faktor-Zertifikate auf den Euro-Bund-Future gibt es für steigende Kurse (Faktor-Long) mit den Faktoren +5, +10 und +15 sowiefür fallende Kurse (Faktor-Short) mit denFaktoren -5, -10 und -15. Steigt der Preis desEuro-Bund-Future im Tagesverlauf beispielsweiseum ein halbes Prozent, so steigt zum<strong>Bei</strong>spiel der Preis eines Faktor-10x-Long-Zertifikats um fünf Prozent. Die DeutscheBank bietet ausführliche Infos unter: www.db-faktorzertifikate.deLUXURY PLEASEOb Schweizer Uhren, teure Handtaschenoder Schmuck: Die Luxusgüterindustrie verzeichnetein den vergangenen Jahren einkontinuierliches Wachstum und könnte auch2013 ihren Höhenflug fortsetzen. Entgegenallen weltwirtschaftlichen Turbulenzen strebenimmer mehr Menschen aus den großenIndustrie- und Schwellenländern sowieder ölreichen Staaten im Nahen Osten nachLuxusgütern und sind bereit, hohe Preisefür exklusive Mode, Uhren und Schmuck zuzahlen. Die Schweizer Privatbank Vontobelhat ein Open End Index-Zertifikat (ISIN:DE000VTA3LU9) auf den Vontobel LuxuryPerformance-Index lanciert. Der Index bildetdie zehn nach Marktkapitalisierung weltweitgrößten Unternehmen aus dem BereichLuxusgüter ab. Berücksichtigt werden nurUnternehmen aus den Bereichen Mode (Bekleidung,Schuhe, Lederwaren) und Accessoires(Schmuck, Uhren, Brillen). Dividendenwerden reinvestiert. Es fällt eine jährlicheManagementgebühr von 1,2 Prozent an.68 ° <strong>GELD</strong>-MAGAZIN – Juli 2013

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