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Bei anleihen drohen grobe Kursverluste aktien ... - GELD-Magazin

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JUAN CARLOS I.Kopf des Monatsroyaler troublemaker. Spaniens KönigJuan Carlos I. ist für seinen feudalen Lebenswandelund allerhand große und kleine Fauxpasbekannt. Er und seine Entourage tappten inden vergangenen Jahren von einem medialenFettnäpfchen ins nächste. Von Seitensprüngen,Abtreibungen, großzügigen Elefantensafaris,Geldwäsche und vielen anderen „Kleinigkeiten“war zu lesen und zu hören. Nunkönnte der umtriebige Regent aber endgültigden Vogel abgeschossen und der spanischenMonarchie irreparablen Schaden zugefügt haben.Wie einige nationale Medien unisono berichteten,sollen sich die spanischen Finanzbehördenaktuell eingehend mit einer royalenErbschaftsangelegenheit von vor etwa 20 Jahrenbefassen. Der verstorbene Vater des 1975an die Macht gekommenen Juan Carlos hattedem Monarchen Anfang der 1990er Jahre einMillionenvermögen, bestehend aus einer bedeutendenAnzahl an Immobilien und Bargeld,hinterlassen. Bis heute liegt den Behörden jedochkein Beleg darüber vor, ob das besagteVermögen auch ordnungsgemäß versteuertwurde. Aus dem Königspalast selbst hieß esAnfang Juli dazu, dass die Dokumente ausdieser Zeit aktuell unauffindbar seien. Darüberhinaus gehe man aber davon aus, dass dieTestamtentsvollstrecker die Erbschaftssteuerdamals abgeführt hätten. Wer am Ende des Tages,so sich die Vorwürfe als wahr herausstellen,auf dem „schwarzen Peter“ sitzen bleibenwird, ist derzeit unklar. Dass es Juan Carlos I.gelingt, seine ohnehin nicht mehr ganz blütenweißeWeste zumindest halbwegs sauber zuhalten, darf zu Recht bezweifelt werden.Starke Worte ´´„Das ist eine, die über Finanzennicht Bescheid weiß, aber übersie verfügt.“Deutschlands wortgewaltigerAltkanzler HelmutSchmidt geht in einemGespräch mit dem Handelsblatthart mit seinerNachfolgerin Angela Merkelins Gericht. SPD-KanzlerkandidatPeer Steinbrück hingegen hättediesbezüglich mehr Überblick.„Erst dann kann in die Zukunftinvestiert werden.“Wifo-Chef Karl Aigingerkritisiert zu Recht,dass in Österreich schonwieder diverse Gerüchteüber „Wahlzuckerl“ dieRunde machen, bevorjedoch überhaupt anEinsparungen gedacht würde, um diese zufinanzieren.„Ich schwitze nicht, weil ichAngst habe, sondern weil esheute so schrecklich heiß ist.“Luxemburgs Premierminister Jean-ClaudeJuncker ist im Zusammenhangmit einer Geheimdienstaffäreunterstarken innenpolitischenDruck geraten, sich selbstanscheinend keiner Schuld bewusst.Zahlenspielnegativ-trend. Laut einer ak-Studie des Max-Planck-Insti-3,6tuellentuts für demografische Forschung besteht invielen europäischen Ländern ein signifikanterZusammenhang zwischen den Geburten- undArbeitslosenraten. Wie die Forscher aus Rostockherausfanden, bewirkt eine einprozentige Steigerungder Arbeitslosigkeit einen Rückgang der Geburtenrateum etwa 0,1, in Südeuropa sogar um0,3 Prozent. Besonders deutlich sichtbar wirddieser unvorteilhafte Zusammenhang, betrachtetman das <strong>Bei</strong>spiel Spanien. Vor 2008 lag die iberischeGeburtenrate noch bei 1,47 Kindern. Nunmehrbringen die Spanierinnen nur mehr 1,36Kinder im Schnitt zur Welt.5auf neuen wegen. Ein Einzelhändleraus dem australischen Brisbane sorgte imJuni für internationales Medieninteresse, als erankündigte, in seinem Laden ab sofort eine Eintrittsgebührvon fünf Australian-Dollar pro Kundeneinzuheben. Dem Geschäftsführer des auf glutenfreieLebensmittel spezialisierten Geschäfts„Celiac Supplies for Gluten Free Foods & Diet“war der Kragen geplatzt, da der Beratungsdiebstahlin seinem Store zuletzt überhand genommenhatte. Das Faktum, dass sich eine immergrößere Anzahl an Kunden zwar im Fachhandelberaten lässt, die Produkte dann aber im Internetoder bei großen Handelsketten kauft, macht auchden heimischen KMUs schwer zu schaffen – derUmsatzausfall soll hier im dreistelligen Millionenbereichliegen.Immer mehr. Jahr für Jahr ver-die Menschheit eine immer 1,8brauchtGrößere Menge an Energie. In dieser Beziehungstellte auch das Jahr 2012 keine Ausnahme dar.Der Anstieg des globalen Energiehungers hatsich im vergangenen Jahr jedoch verlangsamtund wuchs nur mehr um 1,8 Prozent, wie der ÖlmultiBP in einer jährlichen Statistik auswies. EinJahr zuvor betrug der von BP berechnete Anstiegnoch 2,4 Prozent. Hauptverantwortlich für dasPlus zeichneten wie schon oft zuvor die Schwellenländer– allen voran Indien und China. Währendder Energieverbrauch in den Industrieländern2012 sogar um 1,2 Prozent sank, legten dieSchwellenländer um ganze 4,2 Prozent zu.Juli 2013 – <strong>GELD</strong>-MAGAZIN ° 7

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