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1 1. Ophthalmologische Untersuchung S. 1 - ÖH Med Wien Social

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46Therapie: je nach Ätiologie AB (bei Erregernachweis) oder SteroidePrognose: innerhalb von 2 – 6 Wochen heilen die Entzündungsherde unter Ausbildung vonchorioretinalen Narben ab; im Bereich der Narben resultieren Gesichtsfeldausfälle (Skotome),die zu Visusverlust führen, wenn die Makula betroffen ist8. Pupille (Pupilla)GrundkenntnisseBedeutung und Funktion: = zentrale Öffnung der Regenbogenhaut, die eine Art Blende darstellt:steuert Lichteinfall ins Auge und verbessert somit die AbbildungsqualitätLichtreaktion der Pupille: wird über den- afferenten Schenkel, der den Lichtreiz aufnimmt und weiterleitet, und- den efferenten Schenkel, der die Irismuskeln innerviert, vermitteltAfferenter Schenkel: er beginnt in den Lichtrezeptoren der Retina und verläuft über den N.opticus, das Chiasma opticum, (dort Kreuzung teilweise zur Gegenseite) und die Tracti opticibis kurz vor das Corpus geniculatum laterale; dort trennt sich von der Sehbahn die afferentePupillenreflexbahn ab, zieht zu den vorderen 4 Hügeln und den prätektalen Kernen und vondort zu beiden Edinger-Westphal-Kernen; jeder prätektale Kern leitet zu beiden Edinger-Westphal-Kernen weiter: diese beidseitige Verschaltung hat folgende Konsequenzen:- beide Pupillen normalerweise gleich groß (isokor), auch bei einseitiger Erblindung; Abweichungenbis 1 mm sind physiologisch- beide Pupillen reagieren mit einer Verengung, auch wenn nur ein Auge beleuchtet wird(konsensuelle Lichtreaktion)Efferenter parasympathischer Schenkel: er beginnt im Edinger-Westphal-Kern: dessen Nervenfasernlagern sich als parasympathischer Teil dem N. oculomotorius an und ziehen zumGanglion ciliare in der Orbita; postganglionär wird über die Nn. ciliares breves das Erfolgsorgan,der M. sphincter pupillae, erreicht;ebenfalls parasympathisch vermittelt ist die Naheinstellungsreaktion, bestehend aus Akkommodation,Konvergenz und MiosisEfferente sympathische Nervenversorgung der Pupille: besteht aus 3 durch Synapsen verbundeneNeurone:

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