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1 1. Ophthalmologische Untersuchung S. 1 - ÖH Med Wien Social

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56sierende Augentropfen; der notwendige Druck, um Hornhaut abzuplatten entspricht Augeninnendruck;Cave: bei Konjunktivitis ist eine Keimübertragung möglichein IOD von 22 mmHg gilt als verdächtigLuftstoß-Nonkontakt-Tonometrie: elektronischer Tonometer: ein 3-ms-Luftstoß wird gegendie Kornea gerichtet, Hornhautverformung wird im Tonometer registriert und der Augendruckkalkuliert: ohne Oberflächenanästhetikum möglich, keine Keimübertragung; Eichung problematisch,exakte Messung nur bei niedrigen bis mittleren Drücken, unbrauchbar bei vernarbtenHornhautoberflächen, subjektiv unangenehm, laute StrömungsgeräuscheMessung der Tagesdruckkurve: bei Patienten mit Glaukomverdacht werden das intraokulareDruckniveau und die Schwankungen über 24 Stunden analysiert: einzelne Druckmessung eineMomentaufnahme, nur Tagesdruckprofil gibt verlässlich Aufschluss über das Druckniveau;physiologisch bewegt sich der IOD in rhythmischen Schwankungen (Höchstwert häufignachts oder in den frühen Morgenstunden); beim Gesunden überschreiten die Tagesschwankungendes IOD 4 – 6 mmHg gewöhnlich nicht; bei Glaukompatienten, die mit Augentropfeneingestellt sind, ist besonders auf die Tropfzeitpunkte zu achten: die Druckmessung wird jeweilsunmittelbar vor der Tropfenapplikation durchgeführtSelbsttonometrie:Handhabung anspruchsvoll; Prinzip der Applanationstonometrie : an Stirn ansetzen, mittelsFixierlicht in richtige Position bringenFehlerquellen bei der Tonometrie: bei Patienten mit dünner Hornhaut werden bei der Applanationstonometriezu niedrige, bei Patienten mit dicker Hornhaut zu hohe AugendruckwertegemessenOphthalmoskopie der Papilledie Papille weist physiologisch eine Einziehung (= Exkavation) auf, die sich bei länger bestehendemerhöhtem Augeninnendruck vergrößert und ophthalmologisch beurteilt werden kann:die binokulare <strong>Untersuchung</strong> der Papille an der Spaltlampe mit Hilfe des Kontaktglases ergibtein dreidimensionales Bild; bei erweiterter Pupille kann im Spaltbild die Tiefe der Exkavationstereoskopisch gesehen werdender Sehnerv ist das Glaukomgedächtnis des Auges! seine Beurteilung sagt aus, ob bereits eineGlaukomschädigung vorliegt und wie weit sie fortgeschritten istPhysiologische Exkavation: unterliegt einer erheblichen Variationsbreite: große physiologischeExkavationen sind immer rund und unterschieden sich dadurch von der vertikalenElongation der Exkavation in Glaukomaugen

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