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Hamburgs öffentliche Unternehmen - FHH Beteiligungsbericht ...

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Versorgung und Entsorgung <strong>Beteiligungsbericht</strong><br />

Gesellschaft Anteil HWW Anteile anderer Hamburger <strong>Unternehmen</strong><br />

Holsteiner Wasser GmbH 50,00%<br />

ServCount Abrechnungsgesellschaft mbH 100,00%<br />

Geschäftsverlauf<br />

Das Jahr 2007 schloss mit einem Jahresüberschuss aus der Wasserversorgung von 42,5 Mio. Euro<br />

ab, der gemäß Gewinnabführungsvertrag an die HWW-BG abgeführt wurde. Die vollen vertraglichen<br />

Konzessionsabgaben für die <strong>FHH</strong> und 16 außerhamburgische Städte und Gemeinden von insgesamt<br />

28,0 Mio. Euro wurden erwirtschaftet und ausgezahlt.<br />

Auch in 2007 war die Wasserversorgung im gesamten Versorgungsgebiet der HWW gesichert – mit<br />

einer hohen Trinkwasserqualität, die jederzeit den vorgeschriebenen Wassergüteanforderungen<br />

entsprach.<br />

Die Wasserabgabe ist aufgrund des allgemein rückläufigen Wasserverbrauches um 3,4 Mio. m³ auf<br />

insgesamt 106,9 Mio. m³ zurückgegangen. Die Investitionen zur nachhaltigen Substanzerhaltung des<br />

Wassernetzes und der Anlagen in 2007 in Höhe von 36,8 Mio. Euro wurden schwerpunktmäßig zur<br />

Sanierung des Rohrnetzes sowie Rohrumlegungsarbeiten infolge von Sielbau- und<br />

Straßenbaumaßnahmen eingesetzt. Wesentliche Maßnahmen im Bereich der Wassergewinnung<br />

waren der Umbau der Filteranlage im Wasserwerk Baursberg und umfangreiche Leitungslegungen im<br />

Rahmen von Sielbaumaßnahmen in der Billhorner Brückenstraße in Rothenburgsort. Eine<br />

Herausforderung für die HWW stellt weiterhin die Umsetzung des Wohnungswasserzählerprogramms<br />

dar. In 2007 erhöhte sich die Zahl der Wasserzähler um 3 % auf rund 1.040.000 Zähler.<br />

Im Jahr 2007 ist der Ausbau der Holsteiner Wasser GmbH (HOWA), die 1993 von den HWW und der<br />

Schleswag (jetzt: E.ON Hanse AG) gegründet wurde, weiter vorangetrieben worden. Zum 1. Oktober<br />

2007 haben die HWW und E.ON Hanse das Wasser- und Abwassergeschäft in Schleswig-Holstein<br />

unter dem Dach der HOWA gebündelt, um eine deutliche Erweiterung des Geschäftsfeldes inklusive<br />

umfassender Beratung, technischer Unterstützung sowie der Betriebsführung bei der Wasserver- und<br />

Abwasserentsorgung in Schleswig-Holstein aus einer Hand zu erreichen.<br />

Auf organisatorischer Ebene war das Jahr 2007 weiterhin vom Prozess der Zusammenführung der<br />

Hamburger Wasserwerke und der Hamburger Stadtentwässerung (HSE) zu HAMBURG WASSER<br />

geprägt, der mit der Gründung des Gleichordnungskonzerns HAMBURG WASSER – dem größten<br />

kommunalen Wasserver- und Abwasserentsorgungskonzerns Deutschlands – zum 01.01.2006<br />

begonnen wurde. Ein wichtiges Projekt in diesem Zusammenhang ist die Einführung des Integrierten<br />

Managementsystems (IMS) bei HAMBURG WASSER. Mit den Arbeiten zu dem IMS, das bei<br />

HAMBURG WASSER die Teilsysteme für Qualität, Umwelt und Arbeitsschutz zusammenfassen soll,<br />

ist bereits im Jahr 2006 begonnen worden. Das Managementsystem soll einheitlich, einfach und<br />

zielorientiert sein und alle Regelungen von HAMBURG WASSER in einem System zusammenfassen.<br />

Bis Ende des Jahres 2007 wurde die vollständige Zertifizierungsfähigkeit von HSE und HWW nach<br />

den gängigen internationalen Normen erreicht.<br />

Ausblick<br />

Die wasserwirtschaftlichen und technischen Maßnahmen ermöglichen mittel- und langfristig die<br />

Sicherstellung einer qualitativ einwandfreien und quantitativ ausreichenden Wasserversorgung.<br />

Für das Geschäftsjahr 2008 wird erneut ein positives Ergebnis erwartet. Gegenüber 2007 wird auf der<br />

Umsatzseite allerdings mit einem weiteren Rückgang des Wasserverbrauches um 1 % gerechnet.<br />

Aufgrund der in 2008 wiederum konstanten Preise wird daher von einem entsprechenden<br />

Umsatzrückgang ausgegangen.<br />

Hamburger Wasserwerke GmbH Seite 147

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