Hamburgs öffentliche Unternehmen - FHH Beteiligungsbericht ...
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Versorgung und Entsorgung <strong>Beteiligungsbericht</strong><br />
Angaben in TEUR 2006 2007<br />
- davon gezeichnetes Kapital 26 26<br />
- davon Rücklagen 16.290 16.290<br />
Rückstellungen 7.422 7.630<br />
Verbindlichkeiten 120 450<br />
Bilanzsumme 21.317 21.791<br />
Ausgewählte Daten aus der Gewinn- und Verlustrechnung<br />
Angaben in TEUR 2006 2007<br />
Umsatzerlöse 1.847 3.108<br />
Sonstige betr. Erträge 922 34<br />
Materialaufwand 685 798<br />
- davon Aufwand für bezogene Leistungen 685 798<br />
Personalaufwand 419 427<br />
Abschreibungen 797 1.673<br />
sonstige betriebliche Aufwendungen 2.169 1.382<br />
Jahresergebnis -970 -65<br />
Investitionen<br />
Angaben in TEUR 2006 2007<br />
Sachanlageinvestitionen 28 84<br />
Ausgewählte Personaldaten<br />
2006 2007<br />
Beschäftigte 7 7<br />
- davon Teilzeitbeschäftigte 2 2<br />
- davon weibliche Beschäftigte 1 1<br />
Geschäftsverlauf<br />
Die auf der Deponie eingelagerten Abfallmengen haben seit 1995 kontinuierlich abgenommen. So<br />
wurden bis 1995 über 50.000 t p.a. eingelagert, im Jahr 2003 nur noch 15.617 t. Gleichzeitig sind die<br />
durchschnittlich zu erzielenden Entgelte von anfangs rund 128 Euro / t (250 DM / t) auf mittlerweile<br />
unter 75 Euro / t gefallen. Ursachen für diese Entwicklung sind u. a. alternative Verwertungswege (z.<br />
B. Einsatz als Versatzmaterial im Bergbau), ein technologiebedingt niedrigerer Anfall von<br />
Rauchgasreinigungsrückständen bei den Müllverbrennungsanlagen und ein verschärfter Wettbewerb<br />
um Abfälle aus Sanierungsvorhaben. Allerdings konnte aufgrund von Anlieferungen aus<br />
Sanierungsvorhaben ein Anstieg der Annahmemenge auf 32.600 t in 2006 und auf 64.100 t in 2007<br />
verzeichnet werden.<br />
Ein wirtschaftlicher Betrieb ist bei sinkenden Mengen und Erträgen nur noch schwer möglich. Im Jahr<br />
2006 betrug der Jahresfehlbetrag – 970 Tsd. Euro, im Jahr 2007 – 65 Tsd. Euro. Das<br />
Betriebsergebnis war in beiden Jahren negativ. Die negativen Jahresergebnisse sind beeinflusst von<br />
Zuführungen von Rückstellungen aufgrund neuer Richtlinien für Kostenansätze der Nachsorge (in<br />
2006 708 Tsd. Euro und in 2007 865 Tsd. Euro). Die Ergebnisse liegen im Rahmen der für die<br />
Nachsorge veranschlagten Gesamtkosten.<br />
Die Geschäftsführung bemüht sich weiterhin darum, Kostensenkungspotenziale zu erschließen und<br />
neue Abfallströme zu akquirieren.<br />
Gesellschaft zur Beseitigung von Sonderabfällen mbH Seite 156