Hamburgs öffentliche Unternehmen - FHH Beteiligungsbericht ...
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Versorgung und Entsorgung <strong>Beteiligungsbericht</strong><br />
2006 2007<br />
Versorgungsempfänger 952 960<br />
Beteiligungen<br />
Gesellschaft Anteil Anteile anderer Hamburger Un-<br />
HSE<br />
ternehmen<br />
aquabench GmbH 8,00%<br />
CONSULAQUA Hamburg GmbH 49,90% Hamburger Wasserwerke<br />
GmbH<br />
50,10%<br />
HAMBURG WASSER Service und Technik GmbH 100,00%<br />
Hamburger Stadtentwässerung HSE Abwasserservicegesellschaft<br />
mbH<br />
100,00%<br />
Hamburger Stadtentwässerung Verwaltungsgesellschaft<br />
mbH<br />
100,00%<br />
HSE Hamburger Stadtentwässerung Immobiliengesellschaft<br />
mbH & Co. KG<br />
100,00%<br />
HSE KOM Hamburger Stadtentwässerung Kommunikationsnetze<br />
GmbH<br />
100,00%<br />
VERA Klärschlammverbrennung GmbH 11,00%<br />
Geschäftsverlauf<br />
Die HSE hat den 1995 mit der Verselbständigung eingeschlagenen Weg hin zu einem<br />
leistungsfähigen <strong>Unternehmen</strong> im Berichtszeitraum konsequent fortgesetzt. Trotz insgesamt weiterhin<br />
rückläufiger Wasserverbräuche (Rückgang 13 % gegenüber 1998) sowohl in privaten Haushalten als<br />
auch im Bereich von Industrie und Gewerbe, und deutlich gestiegener Kosten für Material und<br />
bezogene Leistungen (insb. Energiekosten) konnte die bereits seit 1998 bestehende<br />
Gebührenkonstanz beibehalten werden. Dies ist insbesondere das Ergebnis konsequenter<br />
Effizienzsteigerung sowie eines aktiven Kosten- und Finanzmanagements und einer stetigen<br />
Optimierung der betrieblichen Abläufe und Strukturen im <strong>Unternehmen</strong>.<br />
Die Investitionen bewegten sich weiterhin auf hohem Niveau. Im Mittelpunkt stand dabei nach dem<br />
weitestgehenden Abschluss der Entlastungskonzepte von Alster und Elbe das Erneuerungs- und<br />
Sanierungsprogramm für das innerstädtische Sielnetz und die nachhaltige Substanzerhaltung des<br />
Netzes und des Klärwerksverbundes, was insgesamt die Möglichkeit zur Reduzierung der<br />
Investitionssummen mit sich gebracht hat. Der Ausbau der Abwasseranlagen durch die HSE hat die<br />
Gewässergüte nachhaltig verbessert; so wurde in 2007 bereits zum sechsten Mal der Triathlon World<br />
Cup in Hamburg mit der Alster als Schwimmstrecke ausgetragen.<br />
Eine bedeutende Baumaßnahme der HSE wurde bereits im Juli 2006 in den Stadtteilen Marienthal,<br />
Horn und Hamm begonnen. Der Sammler Ost leitet das Schmutzwasser der nordöstlichen Ortsteile<br />
<strong>Hamburgs</strong> sowie der Gemeinden Kayhude, Nahe, Itzstedt, Ammersbek und Siek über den Sammler<br />
Wilhelmsburg zum Klärwerksverbund Köhlbrandhöft / Dradenau. Bis Oktober 2009 werden<br />
annähernd 3,3 km Sielleitungen mit einem Durchmesser von 1,8 m erstellt, nach Beendigung der<br />
Baumaßnahmen kann das Pumpwerk am Ölmühlenweg mit der zugehörigen Druckrohrleitung außer<br />
Betrieb genommen werden. .<br />
Durch die thermische Verwertung der bei der Abwasserreinigung anfallenden biogenen Abfälle<br />
(Schlämme) und bei der Faulung anfallenden Klärgase in einem modernen Gas- und<br />
Dampfturbinenprozess konnten 61 Mio. kWh/a Strom selbst produziert werden. Dies entspricht einer<br />
Eigenerzeugungsquote von 62 Prozent.<br />
Hamburger Stadtentwässerung AöR Seite 160