Verbandsbericht 2011 - Awo
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| AWO Bezirksverband Weser-Ems e. V.<br />
Der Pflege in Niedersachsen geht die Puste aus<br />
Die AWO Weser-Ems sieht die Versorgung der<br />
niedersächsischen pflegebedürftigen Bürgerinnen<br />
und Bürger bedroht. Durch eine jahrelange<br />
Schlechterstellung der stationären Pflege im Vergleich<br />
zu anderen Bundesländern droht in Niedersachsen<br />
insbesondere den Altenpflegeeinrichtungen<br />
der Freien Wohlfahrtspflege, die einen hohen<br />
Qualitätsstandard haben und ihre Fachkräfte tariflich<br />
entlohnen, entweder die Insolvenz oder die<br />
Pflicht, die Altenhilfe aus Mitgliedsbeiträgen oder<br />
sonstigen Eigenmitteln zu subventionieren. Bei<br />
den drei Diskussionsveranstaltungen des Pflegedialogs<br />
„Der Pflege geht die Puste aus“ debattierten<br />
Vertreter/innen der AWO, des Niedersächsischen<br />
Landtages und der Kostenträger über die Thematik.<br />
AWO Bezirksvorsitzender Dr. Harald Groth<br />
verdeutlichte in seinem jeweiligen Impulsreferat<br />
eindringlich die prekäre Situation. Die Vertreter<br />
der AOK wiesen auf die angespannte finanzielle<br />
Situation der Kassen hin und bestätigten die in<br />
der Vergangenheit entstandenen Verwerfungen in<br />
der Finanzierung der stationären Altenhilfe in Niedersachsen.<br />
Ziel des Pflegedialogs sollte sein, alle<br />
Akteure an einen Tisch zu bekommen und in konstruktiven<br />
Gesprächen Lösungsansätze zu erarbeiten,<br />
um die Situation in der stationären Altenpflege<br />
für die Träger von Senioreneinrichtungen, die<br />
Beschäftigten in der Altenpflege und nicht zuletzt<br />
für die Bewohner/innen zu verbessern.<br />
Studie belegt erfolgreiche Arbeit der Sprachheileinrichtungen<br />
Die AWO Weser-Ems legte <strong>2011</strong> eine umfangrei-<br />
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che Evaluationsstudie vor, die die erfolgreiche<br />
Behandlung von sprachgestörten Kindern belegt.<br />
Dazu wurden über einen Zeitraum von vier Jahren<br />
die interdisziplinäre Sprachheilarbeit und deren<br />
Wirksamkeit in den Sprachheilkindergärten<br />
der AWO unter die Lupe genommen. Die Untersuchungsergebnisse<br />
zeigen, dass die meisten Kinder<br />
nach der Behandlung verständlich sprechen können<br />
und einen altersüblichen Entwicklungsstand<br />
aufweisen.<br />
Die „Kalender Girls 2012“<br />
Zwölfmal Lebensfreude pur strahlt dem Betrachter<br />
der „Kalender Girls 2012“ entgegen. Die AWO<br />
Weser-Ems brachte erstmalig einen Jahreskalender<br />
heraus. Zu sehen sind fröhliche, verschmitzte,<br />
aber eben auch faltige und lebenserfahrene Gesichter<br />
von Bewohnerinnen und einem Bewohner<br />
aus AWO-Einrichtungen in Großefehn, Esens, Aurich<br />
und Nordhorn.<br />
Delegierte bestätigen Vorstand<br />
Mit eindrucksvollen 92 Prozent bestätigten die Delegierten<br />
der Bezirkskonferenz den Vorsitzenden<br />
Dr. Harald Groth in seinem Amt. Die beiden stellvertretenden<br />
Vorsitzenden Dr. Lothar Knippert und<br />
Hermann Bontjer wurden ebenfalls überzeugend<br />
in die nächsten vier Amtsjahre geschickt. Der Leitantrag<br />
des Bezirksvorstandes, der einstimmig angenommen<br />
wurde, macht den Weg frei für einen<br />
umfassenden Verbandsentwicklungsprozess, zur<br />
innovativen und nachhaltigen unternehmerischen<br />
und verbandlichen Gestaltung der AWO zwischen<br />
Weser und Ems.<br />
Der Landtagsabgeordnete Wiard Siebels (stehend) sicherte der AWO die Unterstützung der niedersächsischen SPD-Landtagsfraktion zu.<br />
Theodor Bruns bei der Arbeit im Sprachheilzentrum Wilhelmshaven.<br />
Die „Kalender Girls 2012“.<br />
Der neue Vorstand: Dr. Harald Groth (Mitte), Dr. Lothar Knippert (li.) und Hermann Bontjer.<br />
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