Verbandsbericht 2011 - Awo
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| Editorial<br />
Liebe Freundinnen und Freunde,<br />
sehr geehrte Damen und Herren,<br />
<strong>2011</strong> war für die AWO ein ereignisreiches Jahr. So<br />
bestimmten zum Beispiel das Ende des Zivildienstes<br />
und die Einführung des Bundesfreiwilligendienstes<br />
einen Teil des Jahres die Aktivitäten des Bundesverbandes.<br />
Bedeutsam war dabei die bundesweite<br />
Kampagne „freiwillich“. Damit gelang es der AWO<br />
vor allem die jungen Menschen auf das Thema Freiwilligendienste,<br />
aber auch auf die AWO selbst aufmerksam<br />
zu machen. Die Kampagne war – nicht<br />
zuletzt dank der regen Beteiligung und Unterstützung<br />
aller Landes- und Bezirksverbände - ein großer<br />
Erfolg.<br />
Mit der 2. Sozialkonferenz gelang es der AWO, das<br />
bedeutsame Thema der Pflege in einer angemessenen<br />
Form aufzuarbeiten und zu diskutieren. Diese<br />
Veranstaltung ermöglichte den fachlichen Dialog<br />
zwischen Ehren- und Hauptamt. Das Ergebnis ist<br />
für jedermann in der „Berliner Erklärung“ nachzulesen,<br />
in der wir unsere Positionen und Forderungen<br />
zur Zukunft der Pflege zusammengefasst<br />
haben.<br />
Der Bundesverband führte <strong>2011</strong> wieder zahlreiche<br />
Veranstaltungen durch. Erwähnen möchte ich die<br />
Veranstaltung zur Abschiedskultur, den Workshop<br />
Wertegebundenes Unternehmen, die Verleihung<br />
des Heinrich-Albertz-Friedenspreises an Jutta Limbach<br />
und die 1. Historische Konferenz der AWO.<br />
<strong>2011</strong> haben wir ganz wesentlich an dem für die<br />
AWO existentiellem Thema Wertegebundenes Unternehmen<br />
gearbeitet. Der intensive Diskussionsprozess<br />
wird uns auch 2012 noch weiter beschäftigen.<br />
Ihr<br />
Wilhelm Schmidt,<br />
Vorsitzender des<br />
Präsidiums<br />
Liebe Freundinnen und Freunde,<br />
sehr geehrte Damen und Herren,<br />
<strong>Verbandsbericht</strong> <strong>2011</strong><br />
die Werte der AWO sind ihr Fundament. Deshalb arbeitet<br />
die Bundesgeschäftsstelle daran, ihren Worten<br />
Taten folgen zu lassen. Das Thema Vereinbarkeit<br />
von Familie und Beruf hat hohe Priorität. Damit<br />
sich das für die Beschäftigten auch in der täglichen<br />
Arbeitspraxis widerspiegelt, begann der Bundesverband<br />
<strong>2011</strong> mit dem Auditierungsprozess „audit<br />
berufundfamilie“, um die Vereinbarkeit von Beruf<br />
und Familie verbindlich verankern zu können.<br />
Die stärkere Ausrichtung auf ein fachpolitisches<br />
Profil und die anwaltschaftliche Funktion der AWO<br />
sorgten <strong>2011</strong> mit dafür, dass unsere Medienpräsenz<br />
deutlich stieg. Daneben arbeiteten wir intensiv<br />
an der zunehmenden Vernetzung in Bündnissen<br />
mit Gewerkschaften, Verbraucherzentralen, Fachverbänden<br />
und anderen Sozialverbänden, was unsere<br />
Lobbyarbeit deutlich unterstützt.<br />
Im Namen der Kolleginnen und Kollegen aus der<br />
Bundesgeschäftsstelle und natürlich vor allem meiner<br />
Vorstandskollegen Brigitte Döcker und Hans-<br />
Peter Niemeier kann ich versichern, dass wir uns<br />
mit voller Kraft auch in den folgenden Jahren dafür<br />
engagieren, dass die Arbeiterwohlfahrt eine verlässliche<br />
und anerkannte sozialpolitische Größe in<br />
Deutschland bleibt.<br />
Ihr<br />
Wolfgang Stadler,<br />
Vorsitzender<br />
des Vorstandes<br />
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