Verbandsbericht 2011 - Awo
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Das Jahr <strong>2011</strong> für die Fachverbände und Partner der AWO<br />
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eingeläutet werden. Die vier zentralen Zukunftsthemen<br />
waren: „Aktive Mitgliedergewinnung“,<br />
„Zeit und Rahmenbedingungen“, „projektbezogene<br />
Jugendarbeit und Professionalisierung“ sowie<br />
„neue und alte Kommunikationsformen“.<br />
Deutscher Jugendhilfetag (DJHT)<br />
Auf dem Deutschen Jugendhilfetag (DJHT) in Stuttgart<br />
war das Jugendwerk mit einem Informationsstand<br />
vertreten. Gemeinsam mit dem Bund der<br />
Alevitischen Jugendlichen in Deutschland (BDAJ)<br />
wurde ein erfolgreicher Workshop zu „Strategien<br />
und Umsetzung (Interkultureller) Öffnung von Jugendverbänden“<br />
durchgeführt.<br />
Ferienfahrten<br />
Ferienfahrten bildeten auch <strong>2011</strong> wieder einen<br />
wichtigen Schwerpunkt des Jugendwerks. Ein neu<br />
eingerichteter Arbeitskreis beschäftigte sich in diesem<br />
Zusammenhang zum Beispiel mit dem Thema<br />
„Ehrenamt und Anerkennungskultur“. Zudem<br />
wurde das 2010 beschlossene Papier „Jederzeit<br />
wieder – Qualität der pädagogischen Betreuung“<br />
erneut aufgegriffen, das künftig um eine Internetplattform<br />
mit Best-Practice-Methoden erweitert<br />
werden soll.<br />
News aus einem Guss<br />
Der Verbandszeitschrift „Exzess“ bekam ein neues<br />
Layout, dementsprechend wurden auch der Newsletter<br />
„Infoline“ und die Homepage angepasst.<br />
Unsere Verbandszeitschrift wurde nach einer Leserbefragung<br />
komplett neu gestaltet. So erscheint<br />
sie nun in handlicherem Format, in Farbe und auf<br />
Umweltpapier. Die erste „neue“ Ausgabe erschien<br />
Ende <strong>2011</strong> zum Schwerpunktthema Demokratie.<br />
Seit <strong>2011</strong> nutzen wir auch verstärkt das Online-<br />
Netzwerk Facebook, um unsere Mitglieder und andere<br />
Interessierte anzusprechen.<br />
Extremismusdebatte<br />
Das Bundesjugendwerk setzte sich weiterhin kritisch<br />
mit dem „Extremismus-Begriff“ auseinander<br />
und lehnt die faktische Gleichsetzung von „Rechts-<br />
und Linksextremismus“ durch die Bundesregierung<br />
ab. Auch setzten wir uns entschieden für die Rücknahme<br />
der sogenannten „Extremismusklausel“ als<br />
Voraussetzung für eine öffentliche Förderung ein.<br />
Demokratieverständnis<br />
Während eines Impulsseminars Anfang <strong>2011</strong> ging<br />
es darum, ein gemeinsames Verständnis von Demokratie<br />
aus den Positionen und Leitsätzen des Jugendwerks<br />
abzuleiten. Das Seminar bildet die Basis<br />
für eine weitere Diskussion zum Umgang mit dem<br />
„Delegiertenschlüssel“ auf Bundesjugendwerkskonferenzen.<br />
Dieser wird nicht von allen Gliederungen<br />
als basisdemokratisches Instrument anerkannt.<br />
Wann wir schreiten Seit’ an Seit’!<br />
Der Prozess zur weiteren Verbesserung der Zusammenarbeit<br />
zwischen AWO und Jugendwerk wurde<br />
auch <strong>2011</strong> vorangebracht. Mehrere Sitzungen der<br />
gemeinsamen Kommission „Junge Menschen aktiv<br />
in der AWO“ zeigten Möglichkeiten der strukturellen<br />
und inhaltlichen Forcierung auf und entwickelten<br />
gute Beispiele für eine Kultur der Zusammenarbeit.<br />
Politisch vernetzt<br />
Das Bundesjugendwerk engagiert sich in verschiedenen<br />
Netzwerken und Kampagnen, wie zum Beispiel<br />
im Bündnis „Änder das!“ – einem Zusammenschluss<br />
verschiedener Jugendverbände und<br />
politischer Jugendorganisationen. „Änder das!“<br />
engagiert sich vor allem gegen den politischen Kurs<br />
des Sozialabbaus. Auch die Kampagnen „Transaktionssteuer<br />
gegen Armut“ oder „Jetzt erst Recht(e)<br />
für Flüchtlingskinder!“ unterstützte das Bundesjugendwerk<br />
<strong>2011</strong>.