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Verbandsbericht 2011 - Awo

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Mecklenburg-Vorpommern<br />

| AWO Landesverband Mecklenburg-Vorpommern e. V.<br />

Jugend engagiert:<br />

Großes Fest zu 20 Jahren FSJ auf der Insel Rügen<br />

Die AWO Mecklenburg-Vorpommern feierte gemeinsam<br />

mit den anderen Wohlfahrtsverbänden<br />

der Region vom 20. bis 22. Juni <strong>2011</strong> das 20-jährige<br />

Bestehen des Freiwilligen Sozialen Jahres (FSJ)<br />

im Land. Zu dem gigantischen Abschlussseminar in<br />

Prora auf der Insel Rügen kamen rund 350 Freiwillige<br />

des Kursjahres 2010/<strong>2011</strong>. „Auf diese Weise<br />

wollten wir das Engagement der jungen Leute<br />

würdigen und auf den Wert des FSJ insgesamt für<br />

die Gesellschaft hinweisen“, sagt Jeanette Krüger,<br />

verantwortlich für die Freiwilligendienste beim<br />

AWO Landesverband Mecklenburg-Vorpommern.<br />

Die AWO bot im Kursjahr 2010/<strong>2011</strong> in rund 50<br />

Einsatzstellen landesweit verantwortungsvolle Aufgaben<br />

für junge Leute an. Die Hauptschwerpunkte<br />

lagen dabei in den Bereichen Altenhilfe und Pflege<br />

sowie in der Kinder- und Jugendarbeit.<br />

„Die FSJler sind aus unseren Einrichtungen nicht<br />

mehr wegzudenken“, sagt Jeanette Krüger. „Für<br />

die jungen Leute selber ist das FSJ ein Jahr der Orientierung<br />

und persönlichen Reife.“ Ab Mitte <strong>2011</strong><br />

wurde dann bundesweit der Bundesfreiwilligendienst<br />

(BFD) eingeführt. Auch das ein Grund zum<br />

Feiern: Der BFD mauserte sich binnen Monaten<br />

vom Geheimtipp zum gut nachgefragten Betätigungsjahr<br />

für sozial Engagierte.<br />

Gut ausgebildet:<br />

AWO MV aktiv gegen Fachkräftemangel<br />

Fachkräftemangel ist das Schlagwort unserer Zeit.<br />

Grund genug, politisch aktiv zu werden. „Eine zukunftstaugliche<br />

Kinderbetreuung und Altenpflege<br />

wird nur möglich sein, wenn wir die Qualität mit<br />

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AWO MV zu Gast bei Freundinnen und Freunden in Tallinn.<br />

FSJler/innen in Prora auf Rügen feiern das 20. Kursjahr.<br />

einer ausreichenden Zahl an hoch qualifizierten<br />

Fachkräften absichern können“, sagte AWO Landesvorsitzender<br />

Ulf Skodda und setzte sich dafür<br />

ein, dass die duale Ausbildung von Erzieherinnen<br />

und Erzieher flächendeckend im Land eingeführt<br />

wird. Eine Ausbildung mit Vorteilen: Die Azubis<br />

werden direkt an einen Träger gebunden, der auch<br />

für die Finanzierung der Ausbildung sorgt. Außerdem<br />

ist diese Art der Ausbildung kürzer. Und die<br />

AWO fand Gehör. In dem Koalitionsvertrag der im<br />

September <strong>2011</strong> gewählten rot-schwarzen Regierung<br />

Mecklenburg-Vorpommerns wurde die<br />

Einführung der dualen Erzieherausbildung als ein<br />

wesentliches Ziel verankert. Ein Erfolg auch für die<br />

Arbeiterwohlfahrt.<br />

Weit gereist: AWO MV besucht Freunde in Tallinn<br />

Im September <strong>2011</strong> machten sich Vertreter/innen<br />

der AWO auf, Kolleginnen und Kollegen in Tallinn<br />

zu besuchen. „Die Reise war durch die AWO Reise<br />

gGmbH sehr gut vorbereitet und organisiert“, so<br />

Dr. Manfred Rißmann aus dem Präsidium der AWO<br />

MV. Tallinn verfügt über eine sehenswerte Altstadt.<br />

Ein Kurztripp nach Vändra erwies sich als informativ.<br />

Die Stadt kann u. a. auf Kontakte zum AWO<br />

Kreisverband Bad Doberan bauen und freute sich<br />

in der Vergangenheit etwa über die Bereitstellung<br />

von Mobiliar für ein Altenpflegeheim. Die 22 AWO-<br />

Vertreter/innen aus MV trafen sich mit Mitgliedern<br />

des estnischen Frauenbundes, besichtigten ein Seniorenheim<br />

und ein Gemeindezentrum – und trafen<br />

Menschen, die ebenfalls engagiert im sozialen<br />

Bereich arbeiten. „Wir waren rundum zufrieden“,<br />

resümiert Dr. Rißmann.

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