Verbandsbericht 2011 - Awo

| AWO Bezirksverband Pfalz e. V.
Die AWO Pfalz arbeitet hart und feiert fröhlich
Was im Vorjahr mit einer großen Kultur-Feier in
der Landauer Festhalle begonnen hatte, wurde
2011 bei strahlendem Sonnenschein mit einem
noch weitaus größeren Fest in den Wormser Rheinanlagen
fortgesetzt: Unter dem Motto „Zukunft gemeinsam
gerecht gestalten“ trafen sich über 2.000
Mitglieder und Freunde der AWO, um beim farbenfrohen
„Tag der AWO Südwest 2011“ mit einem
höchst amüsanten Kulturprogramm und vielerlei
lukullischen Genüssen dabei zu sein.
„Nur wenn wir zusammenhalten, sind wir stark“,
stellten die Vorsitzenden der drei Landes- und Bezirksverbände
Saarland, Rheinland und Pfalz, aus
denen sich die AWO Südwest zusammensetzt, heraus.
Wie stark der Verband ist, betonte der pfälzische
AWO Vorsitzende Klaus Stalter: „Rund 40.000
Mitglieder hat AWO Südwest, fast 10.000 Mitarbeitende
sind dort beschäftigt. Gemeinsam sind wir
aufgefordert, die sozialen Aufgaben zu erfüllen,
die wir getrennt vielleicht nicht so leicht schaffen
könnten.“ Die Kooperation hat den Zweck, unter
anderem Verbands- und Unternehmenspolitik
untereinander abzustimmen, die Zusammenarbeit
der Mitgliedsverbände zu intensivieren und Weiterentwicklungskonzepte
zu erarbeiten.
„Ein rundum gelungenes Fest, das wir noch lange
in Erinnerung behalten werden“, waren sich
die Vorsitzenden Klaus Stalter, Rudi Frick und Paul
Quirin einig. Und alle Gäste dieses fröhlichen,
kunterbunten Festes werden ihnen da zugestimmt
haben.
Um ein sehr drängendes Thema drehte sich die
Zusammenarbeit der drei Verbände auf einem anderen
Feld: der Altersarmut. Es war das bestimmende
Diskussionsthema des Jahres 2011 in den
| 01
| 02
Im Interview beim Tag der AWO Südwest 2011: Hanz-Werner Kienitz, Rudi Frick und Klaus Stalter.
Fröhliche Stimmung im aufgefrischten Seniorenhaus Kaiserslautern.
| 01 | 02
Gremien von AWO Südwest. In mehreren Arbeitsgruppen,
über Monate hinweg, auf einer Fachtagung,
mit internen und externen Expertinnen und
Experten, beschäftigten sich die Männer und Frauen
der AWO Südwest mit der Frage, wie man der
Altersarmut wirksam begegnen könne. Inzwischen
entstand ein umfangreiches und sehr detailliertes
Arbeitspapier, das als gemeinsamer Antrag der
drei Verbände von AWO Südwest in die AWO Bundeskonferenz
2012 eingebracht werden soll.
Bei einem anderen ernsten Thema konnten die
Verantwortlichen aus Vorstand und Geschäftsführung
der AWO Pfalz nach einer dreijährigen Umstrukturierungsphase
wieder lächeln: Eine wirtschaftlich
schwierige Zeit wurde abgeschlossen. In
den Jahren 2010 und 2011 wurden wieder kräftig
schwarze Zahlen geschrieben, den rund 780 Mitarbeitenden
in den Einrichtungen und Diensten
konnten sogar Sonderzahlungen geleistet werden.
Neben den Investitionen ins Personal wird aber
auch zum Beispiel das Seniorenhaus Kaiserslautern
mit rund 4 Mio. Euro auf den neuesten Stand
des Pflege-Wohnens gebracht. Die Pflegeheime
werden mit neuesten Instrumenten zur Pflegedokumentation
sowie moderner Kommunikationstechnik
ausgestattet.
Erfolgreich war die pfälzisch-saarländische Zusammenarbeit
bei den AWO-Fanprojekten: Nach
der „Geburtshilfe“ für das Aachener Fanprojekt
konnte nun auch den AWO-Freundinnen und
-freunde im badischen Rhein-Neckar-Kreis rheinüberschreitend
dabei geholfen werden, die Trägerschaft
für das Fanprojekt Hoffenheim zu übernehmen.
Fußball – neben der AWO die schönste
Nebensache der Welt!
Pfalz
| 91