Verbandsbericht 2011 - Awo
Verbandsbericht 2011 - Awo
Verbandsbericht 2011 - Awo
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| AWO Bezirksverband Württemberg e. V.<br />
Projekt AWO braucht Jugend<br />
Auf der Grundlage der Magdeburger Beschlüsse beschäftigt<br />
sich eine Arbeitsgruppe mit der Frage, wie<br />
die AWO junge Menschen für die AWO gewinnen<br />
und wie der Übergang vom Jugendwerk in die AWO<br />
zukünftig verbessert werden kann. Das Bezirksjugendwerk<br />
hat gemeinsam mit interessierten AWO-<br />
Gliederungen Konzepte zur Beratung und Schulung<br />
von Ortsvereinen und Kreisverbänden entwickelt.<br />
Auch die Waldheimarbeit vieler Ortsvereine und<br />
Kreisverbände wird durch einen Austausch der<br />
Fachkräfte in der Kinder- und Jugenderholung begleitet.<br />
Der Personalbedarf für diese Aktivitäten des<br />
Jugendwerks wird durch eine freiwillige finanzielle<br />
Beteiligung der Ortsvereine und Kreisverbände unterstützt.<br />
Ziel ist es, dauerhaft eine halbe Stelle für<br />
das Projekt schaffen zu können.<br />
Freiwilligendienste erfolgreich<br />
Das Freiwillige Soziale Jahr und der Bundesfreiwilligendienst<br />
bei der AWO Württemberg erfreuen sich<br />
einer starken Nachfrage. <strong>2011</strong> gab es rund 60 Prozent<br />
mehr Freiwillige als im Vorjahr. 300 Freiwillige<br />
– davon 100 Bundesfreiwilligendienstler/innen<br />
– leisten Ihr FSJ oder den BFD z. B. in Kindertagesstätten,<br />
Schulen, der Jugendhilfe, Seniorenzentren,<br />
Einrichtungen für Menschen mit Behinderung, Sozialstationen/Mobilen<br />
Sozialen Diensten sowie im Bereich<br />
Kultur. Vor allem bei jungen Männern scheint<br />
der Bundesfreiwilligendienst beliebt zu sein, zwei<br />
Drittel der Teilnehmenden sind männlich. Aufgrund<br />
dieses enormen Zuwachses wurde das Team mit<br />
zwei pädagogischen Fachkräften verstärkt, um die<br />
Freiwilligen und Einsatzstellen während des Freiwilligendienstes<br />
optimal betreuen und begleiten zu<br />
können.<br />
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Wolfgang Stadler, Wilhelm Schmidt, Mitarbeiterinnen der AWO Baden-Württemberg.<br />
Babysimulatoren, AWO Heidenheim.<br />
Teilnehmer/innen der Zukunftswerkstatt AWO.<br />
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Zukunftswerkstatt<br />
Wohin entwickelt sich die AWO in Württemberg?<br />
Wo wird mein Ortsverein im Jahr 2020 stehen? Das<br />
und vieles mehr wurde bei der Zukunftswerkstatt<br />
diskutiert, die der Bezirksverband gemeinsam mit<br />
den Vorsitzenden und Geschäftsführern der Kreisverbände<br />
oder deren Gesellschaften, dem Bezirksvorstand<br />
und den leitenden Mitarbeitenden des<br />
Bezirksverbandes durchführte. Es wurden zahlreiche<br />
Projekte angestoßen wie z. B. ein Strategiepapier<br />
Altenhilfe, das sich mit dem flächendeckenden<br />
und vernetzten Angebot der AWO beschäftigt. Auf<br />
dem Gebiet der Kinder- und Jugendhilfe sollen der<br />
Ausbau der Kindertageseinrichtungen verstärkt und<br />
Familienzentren gegründet werden. In Sachen Jugend<br />
sollen eine einheitliche Zielsetzung für die<br />
Jugendarbeit in Württemberg erarbeitet und Beratungskompetenz<br />
aufgebaut werden. Ein weiterer<br />
Zukunftstag wird zum Verbandsbereich stattfinden.<br />
14. Deutscher Kinder- und Jugendhilfetag<br />
in Stuttgart<br />
Im Juni <strong>2011</strong> präsentierte die AWO Württemberg<br />
gemeinsam mit ihren Kreisverbänden ihre Jugendhilfeangebote<br />
auf dem 14. Deutschen Kinder- und<br />
Jugendhilfetag. Die Besucher/innen konnten sich<br />
auch von der AWO-Betreuungsstelle für das Freiwillige<br />
Soziale Jahr und den Bundesfreiwilligendienst<br />
beraten lassen. Das Projekt „Lieber schwanger als<br />
Schule – Einsatz von Babysimulatoren in der sexualpädagogischen<br />
Arbeit mit Jugendlichen“ der AWO<br />
Heidenheim fand bei den Zuschauerinnen und Zuschauern<br />
großes Interesse. Ein Workshop zum „Qualitätsmanagement<br />
in Tageseinrichtungen für Kinder“<br />
war ebenfalls gut besucht.<br />
Württemberg<br />
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