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Monitoring zur Wirkung des Erneuerbare- Energien-Gesetz (EEG ...

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Zusammenfassung<br />

6 Zusammenfassung<br />

Seit der Einführung <strong>des</strong> <strong>EEG</strong> im Jahr 2000 sorgten die Vergütungsregelungen <strong>des</strong> <strong>EEG</strong> für einen<br />

starken Ausbau der Stromerzeugung zunächst auf Basis von fester Biomasse und seit der ersten<br />

<strong>Gesetz</strong>esnovelle im Jahr 2004 auch von gasförmigen Bioenergieträgern. Etwas anders sieht es bei der<br />

Verstromung von flüssigen Bioenergieträgern (Pflanzenölen) aus, deren Ausbau – nach einem starkem<br />

Wachstum in den Jahren 2005-2007 – zunächst aufgrund einiger technischer Probleme und später<br />

aufgrund hoher Rohstoffpreise ins Stocken geraten war und im Rahmen der <strong>EEG</strong>-Neufassung 2009<br />

weitere Einschränkungen erfährt. Momentan wird die Fassung von 2009 überarbeitet. Das novellierte<br />

<strong>EEG</strong> wird voraussichtlich 2012 in Kraft treten.<br />

Generell wird mit dem <strong>EEG</strong> der Zweck verfolgt, den Anteil <strong>Erneuerbare</strong>r <strong>Energien</strong> an der<br />

Stromversorgung bis zum Jahr 2020 auf min<strong>des</strong>tens 30 % zu erhöhen (§1 Abs.2 Satz 1 <strong>EEG</strong> 2009).<br />

Der Geltungsbereich <strong>des</strong> <strong>EEG</strong> hinsichtlich der für eine <strong>EEG</strong>-Vergütung zulässigen Rohstoffe ist in der<br />

Biomasseverordnung geregelt. Allgemein ist die Vergütung für eingespeisten Strom aus<br />

Bioenergieanlagen abhängig von der Anlagenleistung, dem eingesetzten Brennstoff, der Technologie,<br />

der Stromproduktion in Kraft-Wärme-Kopplung sowie dem Zeitpunkt der Inbetriebnahme der<br />

Biomasseanlage. Sie besteht aus einer Grundvergütung und unterschiedlichen Boni bzw.<br />

Vergütungserhöhung, die zusätzlich gewährt werden können.<br />

Zusammenfassend zeigt sich in Abb. 6-1, dass die Bereitstellung von Strom aus Bioenergieanlagen im<br />

Jahr 2010 mit etwa 25,7 TWhel 18 einen bedeutenden Anteil an der Stromerzeugung in Deutschland<br />

leisten konnte 19 . Der größte Anteil an der Stromerzeugung aus Biomasse ist auf die Biogaserzeugung<br />

und -nutzung sowie auf den Einsatz fester Biomasse <strong>zur</strong>ückzuführen.<br />

18 Stromerzeugung aus Biomasse ohne die Berücksichtigung von Biomethananlagen, Anlagen der Papier- und<br />

Zellstoffindustrie, Holzvergasern und Kleinst-KWK-Anlagen<br />

19 Laut der Jahreszahlen <strong>Erneuerbare</strong> <strong>Energien</strong> 2010 <strong>des</strong> BEE (02/2011) wuchs der Stromverbrauch aus biogenen<br />

Rohstoffen von 5,4% in 2009 auf knapp 6% im Jahr 2010, was 34,3 % der gesamten genutzten Strommenge aus<br />

<strong>Erneuerbare</strong>n <strong>Energien</strong> entspricht. Insbesondere der Ausbau von Biogasanlagen trug zu dieser Entwicklung bei.<br />

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