Monitoring zur Wirkung des Erneuerbare- Energien-Gesetz (EEG ...
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Anlagen <strong>zur</strong> Nutzung gasförmiger Bioenergieträger<br />
� elektrischer/ thermischer <strong>Wirkung</strong>sgrad<br />
� Gasfackel<br />
� Wärmenutzungsgrad, Art der Wärmenutzung, Eigenwärmeverbrauch<br />
� Verfahren<br />
� Abdeckung der Gärrestlager<br />
� Gärrestaufbereitung und –verwertung<br />
� Abgasbehandlung, Entschwefelung<br />
� Ausfallzeiten<br />
� Substrateinsatz (Art, Menge, Kosten, durchschnittliche Transportentfernung)<br />
� Veränderungen zum Gülleeinsatz<br />
� Flächenumfang für den Anbau landwirtschaftlicher Rohstoffe <strong>zur</strong> Biogasproduktion<br />
Im Vergleich zu den Befragungen der Vorjahre wurde der Umfang der Betreiberbefragung deutlich<br />
ausgeweitet. Die Fragestellung <strong>zur</strong> Verfügbarkeit einer Fackel wurde in dieser Befragung neu<br />
aufgenommen. Die technischen Parameter der Anlage wurden darüber hinaus um Fragen <strong>zur</strong><br />
Abgasbehandlung und Entschwefelung/ Gasreinigung erweitert. Ebenso wurden erstmals Ausfallzeiten<br />
und deren Ursachen abgefragt. Hinsichtlich der Vergütungsstruktur wurde die Befragung um die genaue<br />
Angabe der Boni (z.B. KWK-Bonus nach <strong>EEG</strong> 2004 oder KWK-Bonus nach <strong>EEG</strong> 2009) ergänzt, um die<br />
Auswirkungen der Neuregelungen <strong>des</strong> <strong>EEG</strong> 2009 auf den Anlagenbestand und den Anlagenzubau zu<br />
untersuchen. Im Hinblick auf die Anreizwirkung <strong>des</strong> Güllebonus wurde die Frage nach der Veränderung<br />
<strong>des</strong> Gülleeinsatzes aufgenommen. Wie in den Vorjahren wurden die Betreiber nach dem Substrateinsatz<br />
und dem Flächenumfang für den Anbau landwirtschaftlicher Rohstoffe <strong>zur</strong> Biogasproduktion befragt.<br />
Erweitert wurde diese Fragestellung um die mittleren Transportentfernungen der Substrate. Die<br />
Auswertung dieser Fragestellung wurde von der TLL durchgeführt – die Ergebnisse sind in Kapitel 1<br />
dargestellt.<br />
Aufgrund der seit 2005 jährlich durchgeführten Betreiberbefragungen für die Biogasanlagen und der<br />
fortwährenden Optimierung der Befragung konnte der Rücklauf der Befragung weiter verbessert werden.<br />
Während im Vorjahr für die Auswertung insgesamt 462 Fragebögen <strong>zur</strong> Verfügung standen, können in<br />
diesem Jahr insgesamt 696 Fragebögen in der Auswertung berücksichtigt werden. Dies entspricht knapp<br />
12 % <strong>des</strong> Biogasanlagenbestan<strong>des</strong> Ende 2010 für eine Auswertung <strong>zur</strong> Verfügung. An dieser Stelle gilt<br />
den Betreibern der Biogasanlagen ein besonderer Dank für ihre freiwilligen Aufwendungen und die<br />
Unterstützung im Rahmen der Untersuchung.<br />
In Tabelle 3-3 ist die Verteilung der in die Auswertung einbezogenen Rückmeldungen nach<br />
Bun<strong>des</strong>ländern dargestellt. Deutlich wird, dass der Anteil der Rückmeldungen bezogen auf die<br />
Bun<strong>des</strong>länder sehr gut mit der realen Verteilung <strong>des</strong> Anlagenbestan<strong>des</strong> auf Bun<strong>des</strong>landebene<br />
übereinstimmt. Die Bun<strong>des</strong>länder mit dem größten Biogasanlagenbestand (Bayern, Niedersachsen und<br />
Baden-Württemberg) weisen auch in der Befragung den größten Anteil an den Rückmeldungen auf. Die<br />
Verteilung der Rückmeldungen, zeigt, dass der Rücklauf im Vergleich zum Anlagenbestand variiert. Bei<br />
der Mehrheit der Bun<strong>des</strong>länder wurden zwischen 7 und 20 % <strong>des</strong> Anlagenbestan<strong>des</strong> über die<br />
Betreiberbefragung erfasst und standen für eine Auswertung <strong>zur</strong> Verfügung.<br />
Hohe Rückläufe wurden - unter Ausklammerung <strong>des</strong> Stadtstaaten Hamburg - vor allem in Hessen,<br />
Sachsen, Rheinland-Pfalz und Thüringen erzielt (> 15 % <strong>des</strong> Anlagenbestan<strong>des</strong>). Dagegen konnten in<br />
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