Monitoring zur Wirkung des Erneuerbare- Energien-Gesetz (EEG ...
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Effekte Landwirtschaft und Landschaftspflege<br />
5.2.5 Verwertung und Aufbereitung von Gärresten<br />
Die Verwertung der Gärreste erfolgt in 78 % der Betriebe intern auf den eigenen Flächen. Nur 22 % der<br />
Gärreste gelangen auf betriebsfremde Flächen (Abb. 5-6.). Dies lässt sich durch den relativ hohen<br />
Feuchtegehalt der Gärreste und somit hohen Transportkosten erklären. Es ist auch festzustellen, dass der<br />
Großteil der BGA eine sinnvolle Gärrestverwertung im eigenen Betrieb bzw. in den<br />
Substratzulieferbetrieben durchführt und ein ausreichen<strong>des</strong> Flächenpotenzial hat. Zudem wirkt sich die<br />
Gärrestausbringung positiv auf die Humusbilanz aus.<br />
Flächenant. Gärrestausbringung in %<br />
90<br />
80<br />
70<br />
60<br />
50<br />
40<br />
30<br />
20<br />
10<br />
0<br />
78<br />
n=334<br />
Abb. 5-6: Flächenanteil der Gärrestausbringung im Betrieb und extern (DBFZ Betreiberbefragung 2010)<br />
Für den größten Teil (86 %) der verwendeten Gärreste wird keine Aufbereitung durchgeführt und diese<br />
werden direkt als Wirtschaftsdünger effizient verwertet (Abb. 5-7). Nur 7 % der Landwirte führen eine<br />
Feststoffseparation durch, die vorrangig aus dem Verfahren der Trockenvergärung verfahrenstechnisch<br />
begründet ist. Nur knapp 1 % der Betreiber trocknen die anfallenden Gärreste, da sich dies wirtschaftlich<br />
nur darstellt, wenn damit ein Anspruch auf den KWK-Bonus erzielt wird. Ursache hierfür ist z. T. auch<br />
der Zwang der Auslagerung der Nährstoffe aus den Veredlungsregionen aufgrund nicht vorhandener<br />
Verwertungsflächen. Darüber hinaus ist die Trocknung von Gärresten nur für größere<br />
Transportentfernungen sinnvoll.<br />
22<br />
Betriebsintern Betriebsextern<br />
95