Hinter der besten Beratung stehen Menschen. - Raiffeisen
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gebnisse angepasst, die sich auf das abgesicherte Risiko<br />
zurückführen lassen. Die Sicherungsgeschäfte werden<br />
formal dokumentiert, fortlaufend beurteilt und als hoch<br />
wirksam eingestuft. Das bedeutet, dass über die gesamte<br />
Laufzeit des Sicherungsgeschäfts davon ausgegangen<br />
werden kann, dass Än<strong>der</strong>ungen des beizulegenden Zeitwerts<br />
eines gesicherten Grundgeschäfts nahezu vollständig<br />
durch eine Än<strong>der</strong>ung des beizulegenden Zeitwerts<br />
des Sicherungsinstruments kompensiert werden, wobei<br />
die tatsächlichen Ergebnisse in einer Bandbreite von 80<br />
bis 125 Prozent liegen.<br />
Cash flow hedge: Beim cash flow hedge wird das Risiko<br />
volatiler cash flows abgesichert, die aus einem bilanzierten<br />
Vermögenswert, einer bilanzierten Verbindlichkeit o<strong>der</strong><br />
einer vorgesehenen Transaktion resultieren und erfolgswirksam<br />
sein werden. Im Rahmen des cash flow hedge<br />
accounting werden Derivate zur Absicherung künftiger<br />
Zinszahlungsströme verwendet. Die Entscheidung, in<br />
welchem Ausmaß Derivate zur Absicherung des Zinsän<strong>der</strong>ungsrisikos<br />
herangezogen werden, erfolgt im Rahmen<br />
des Asset-Liability-Managements. Zukünftige variable<br />
Zinszahlungen für zinsvariable For<strong>der</strong>ungen und Verbindlichkeiten<br />
werden dabei vorwiegend mittels Zinsswaps in<br />
feste Zahlungen getauscht. Sicherungsinstrumente werden<br />
zum beizulegenden Zeitwert bewertet. Das Bewertungsergebnis<br />
ist in einen effizienten und einen ineffizienten Teil<br />
zu trennen. Eine Sicherungsbeziehung gilt als effizient,<br />
wenn zu Beginn und über die gesamte Laufzeit <strong>der</strong><br />
Geschäfte Än<strong>der</strong>ungen des cash flows <strong>der</strong> Grundgeschäfte<br />
nahezu vollständig durch Än<strong>der</strong>ungen des cash<br />
flows <strong>der</strong> Sicherungsgeschäfte kompensiert werden. Die<br />
cash flows sind in den ersten zwei Jahren in Monatsbän<strong>der</strong>,<br />
vom dritten bis zum fünften Jahr in Quartalsbän<strong>der</strong><br />
und ab dem fünften Jahr in Jahresbän<strong>der</strong> bezogen<br />
auf den Bilanzstichtag unterteilt. Der überwiegende Teil<br />
<strong>der</strong> cash flows wird in den Jahren 2007 und 2008 erwartet.<br />
Der effiziente Teil <strong>der</strong> Wertän<strong>der</strong>ung des Sicherungsinstrumentes<br />
wird erfolgsneutral erfasst und in einer geson-<br />
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<strong>der</strong>ten Position des Eigenkapitals (cash flow hedge Rücklage)<br />
ausgewiesen.<br />
Den Wertän<strong>der</strong>ungen dieser Derivate <strong>stehen</strong> aus den<br />
Hedge-Beziehungen künftige kompensierende Effekte<br />
gegenüber, die bilanziell noch nicht erfasst werden dürfen.<br />
Die cash flow hedge Rücklage wird in den Perioden<br />
erfolgswirksam aufgelöst, in denen die cash flows <strong>der</strong><br />
gesicherten Grundgeschäfte das Periodenergebnis beeinflussen.<br />
Der ineffiziente Teil <strong>der</strong> Sicherungs<strong>der</strong>ivate ist<br />
erfolgswirksam zu erfassen.<br />
Kann für ein Hedge-Geschäft nur teilweise eine Effizienz<br />
<strong>der</strong> Sicherungsbeziehung nachgewiesen werden, so wird<br />
<strong>der</strong> ineffiziente Teil <strong>der</strong> Bewertung des Sicherungsinstrumentes<br />
sofort ergebniswirksam erfasst.<br />
For<strong>der</strong>ungen<br />
For<strong>der</strong>ungen werden mit den fortgeschriebenen Anschaffungskosten<br />
ohne Abzug von Wertberichtigungen angesetzt.<br />
Abgegrenzte Zinsen werden in <strong>der</strong> jeweiligen<br />
Bestandsposition ausgewiesen. Agio- und Disagiobeträge<br />
werden auf die Laufzeit verteilt abgegrenzt.<br />
Zugekaufte For<strong>der</strong>ungen werden ebenfalls als loans and<br />
receivables kategorisiert.<br />
Bei For<strong>der</strong>ungen, die Grundgeschäfte eines fair value<br />
hedges sind, wird das Bewertungsergebnis des abgesicherten<br />
Risikos einbezogen und <strong>der</strong> Buchwert <strong>der</strong> For<strong>der</strong>ung<br />
entsprechend angepasst (basis adjustment). For<strong>der</strong>ungen,<br />
die nicht auf eine originär bankgeschäftliche Beziehung<br />
zurückzuführen sind, werden in die Bewertungskategorie<br />
loans and receivables eingestuft und unter den<br />
sonstigen Aktiva ausgewiesen.