Hinter der besten Beratung stehen Menschen. - Raiffeisen

Der Sachaufwand stieg im Jahr 2006 um 3,5 Mio. oder
5,7 Prozent auf 64,6 Mio. Euro. Der Umbau des
Raiffeisenhauses Wien, des zentralen Standortes der
RLB NÖ-Wien, konnte erfolgreich abgeschlossen werden.
Aktives Kostenmanagement hat die Entwicklung
der wichtigsten Aufwandspositionen dennoch begrenzt.
Die Abschreibungen auf Sachanlagen und immaterielle
Vermögenswerte lagen 2006 bei 3,4 Mio. Euro und damit
weit unter dem Vorjahreswert, der von einer über
die ordentliche Abschreibung hinausgehenden Wertminderung
eines Softwareprogramms bestimmt war.
Das sonstige betriebliche Ergebnis lag mit 32,2 Mio.
Euro vor allem aufgrund des besseren Bewertungsergebnisses
aus Derivaten im Bankbuch um 13,9 Mio.
Euro über dem Vorjahreswert.
Die Verbundkosten zwischen der RLB NÖ-Wien und
den Niederösterreichischen Raiffeisenbanken wurden
abermals reduziert.
Der Jahresüberschuss vor Steuern erreichte mit
432,4 Mio. Euro einen um 99,1 Prozent über dem
Vorjahr liegenden Wert.
Im Jahre 2006 errechnete sich ein Steueraufwand im
Ausmaß von 4,5 Mio. Euro (Vorjahr: 8,4 Mio. Euro). Bei
den laufenden Steuern vom Einkommen und Ertrag
handelt es sich hauptsächlich um den anteiligen Körperschaftsteueraufwand
aus der Steuerumlagenvereinbarung
mit der Raiffeisen Holding NÖ-Wien, dem
Gruppenträger der steuerlichen Unternehmensgruppe.
Der Konzernjahresüberschuss stieg um beachtliche
104,9 Prozent oder 219,1 Mio. Euro auf 427,9 Mio.
Euro. Ohne den oben beschriebenen Einmaleffekt aus
den Beteiligungsverkäufen im RZB-Konzern ergibt sich
ein Konzernjahresüberschuss von 297,1 Mio. Euro, der
um 42,3 Prozent über dem Vorjahr liegt.
Segmentberichterstattung 2006
Als Basis der primären Segmentberichterstattung nach
IAS 14 dient das interne Managementberichtswesen
der RLB NÖ-Wien, wobei die Kundenverantwortung im
Mittelpunkt steht. Dabei unterscheidet die RLB NÖ-
Wien die folgenden Segmente:
•Privat- und Gewerbekunden
•Kommerzkunden
•Finanzmärkte
•Beteiligungen
•Management-Service
Der Jahresüberschuss vor
Steuern des RLB NÖ-Wien
Konzerns in Höhe von
432,4 Mio. Euro setzt sich
aus den nachfolgenden
Ergebnisbeiträgen der Segmente
zusammen:
KONZERNLAGEBERICHT
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•NEBEN EINER DEUTLICHEN GESCHÄFTS-
AUSWEITUNG, INSBESONDERE BEI
DEN SPAREINLAGEN MIT EINEM PLUS
VON 254,7 MIO. EURO, UND DEM
GEWINN VON NETTO 13.350 NEUKUNDEN
KONNTE VOR ALLEM DIE MARGENVER-
BESSERUNG IM EINLAGENGESCHÄFT
UND DIE STEIGERUNG BEI DEN
PROVISIONEN ZU EINEM ENTSCHEI-
DENDEN SPRUNG IM ERGEBNIS
BEITRAGEN. DER JAHRESÜBERSCHUSS
Das Segment der Privat- VOR STEUERN ERREICHTE ERSTMALS
und Gewerbekunden um- EINEN WERT VON 18,0 MIO. EURO
fasst das Retailgeschäft NACH 12,4 MIO. EURO IM VORJAHR.
der Wiener Filialen und DAMIT KONNTE EIN RETURN ON EQUITY
deckt damit den Bedarf an VOR STEUERN VON 16,8 PROZENT
Bankdienstleistungen der ERZIELT WERDEN.
Privatkunden ab, insbesondere
deren Beratung
in Fragen der Finanzierungen
und Veranlagungen. Die Private-Banking-Teams
servicieren mit ihrer professionellen Beratung die vermögenden
Privatkunden in Wien, die Handel- und
Gewerbekompetenzzentren unterstützen die Klein- und
Mittelbetriebe, die Beratungsbüros stehen unabhängig
von Öffnungszeiten den Kunden zur Verfügung. Das
Jahr 2006 war für diese Geschäftsgruppe äußerst
erfolgreich. Erstmals konnten wesentliche Effekte aus
der Expansionsstrategie gewonnen werden.•
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