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4. Gesellschaftsvertrag der GSP II EDELMETALLE GmbH & Co ... - L'or

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jedoch einen Betrag in Höhe des Agios <strong>der</strong> von ihm<br />

ursprünglich gezeichneten Beteiligung, trägt <strong>der</strong><br />

säumige Treugeber.<br />

<strong>4.</strong> Die Treuhän<strong>der</strong>in wird die Einlage entsprechend<br />

den Regelungen des <strong>Gesellschaftsvertrag</strong>es auf die<br />

Treugeberkonten verbuchen.<br />

§ 5 FREISTELLUNG DER TREUHÄNDERIN<br />

Die Treuhän<strong>der</strong>in hat Anspruch darauf, vom Treugeber<br />

von allen Verbindlichkeiten freigestellt zu werden,<br />

die für sie im Zusammenhang mit dem Erwerb und<br />

<strong>der</strong> pfl ichtgemäßen treuhän<strong>der</strong>ischen Verwaltung <strong>der</strong><br />

Beteiligung des Treugebers entstehen. Der Freistellungsanspruch<br />

besteht gegenüber jedem Treugeber nur<br />

bezogen auf die Höhe <strong>der</strong> für ihn gehaltenen anteiligen<br />

Beteiligung. Eine gesamtschuldnerische Haftung <strong>der</strong><br />

Treugeber untereinan<strong>der</strong> ist ausgeschlossen.<br />

§ 6 SELBSTKONTRAHIEREN<br />

KAPITEL D DIE RECHTLICHEN UND STEUERLICHEN GRUNDLAGEN<br />

Die Treuhän<strong>der</strong>in ist von den Beschränkungen des<br />

§ 181 BGB befreit. Sie ist berechtigt, Untervollmacht<br />

zu erteilen.<br />

§ 7 VERSAMMLUNG DER TREUGEBER UND<br />

BESONDERE BESCHLUSSGEGENSTÄNDE<br />

1. Grundsätzlich werden Versammlungen <strong>der</strong> Treugeber<br />

untereinan<strong>der</strong> durch schriftliche Beschlussfassung<br />

<strong>der</strong> Treugeber im Rahmen <strong>der</strong> Gesellschafterbeschlüsse<br />

<strong>der</strong> Fondsgesellschaft ersetzt. Nur in<br />

beson<strong>der</strong>en Fällen ist eine Treugeberversammlung,<br />

jeweils in Verbindung mit einer entsprechenden<br />

Gesellschafterversammlung <strong>der</strong> Fondsgesellschaft,<br />

einzuberufen, wenn die geschäftsführende<br />

Kommanditistin <strong>der</strong> Gesellschaft dies verlangt<br />

o<strong>der</strong> es im <strong>Gesellschaftsvertrag</strong> vorgesehen ist,<br />

insbeson<strong>der</strong>e wenn Grundlagenbeschlüsse des<br />

<strong>Gesellschaftsvertrag</strong>es zu fassen sind.<br />

Jeweils ein Anteil des Treugebers (vgl. § 11 Ziffer 2<br />

des <strong>Gesellschaftsvertrag</strong>s) gewährt eine Stimme<br />

für den Treugeber. Die Treuhän<strong>der</strong>in übt ihre<br />

Stimmrechte aus den treuhän<strong>der</strong>isch gehaltenen<br />

Kommanditanteilen an <strong>der</strong> Fondsgesellschaft nach<br />

den Weisungen <strong>der</strong> Treugeber aus. Zur Vermeidung<br />

von Missverständnissen müssen Weisungen des<br />

einzelnen Treugebers schriftlich erteilt werden.<br />

Der Treugeber ist berechtigt, entsprechend seinem<br />

anteiligen Kommanditanteil das Stimmrecht <strong>der</strong><br />

Treuhän<strong>der</strong>in in <strong>der</strong> Gesellschafterversammlung <strong>der</strong><br />

Emittentin unmittelbar selbst auszuüben o<strong>der</strong> von<br />

einem Dritten ausüben zu lassen. Gleiches gilt für<br />

Treugeberversammlungen.<br />

Bei <strong>der</strong> schriftlichen Beschlussfassung ist <strong>der</strong> Text<br />

des o<strong>der</strong> <strong>der</strong> zu fassenden Beschlüsse genau vorzugeben<br />

und geson<strong>der</strong>t zu erläutern.<br />

Für den Fall, dass Treugeber an <strong>der</strong> Beschlussfassung<br />

nicht selbst o<strong>der</strong> durch Dritte teilnehmen und<br />

auch keine Weisungen erteilt haben, wird sich die<br />

Treuhän<strong>der</strong>in für die Treugeber <strong>der</strong> Stimme<br />

enthalten.<br />

Im Übrigen gelten, soweit in diesem Vertrag nichts<br />

an<strong>der</strong>es bestimmt ist, für die Beschlussfassung und<br />

die Stimmberechtigung die Regelungen des<br />

<strong>Gesellschaftsvertrag</strong>es <strong>der</strong> Fondsgesellschaft analog.<br />

2. Die Treugeber beschließen auch über die Entlastung<br />

<strong>der</strong> Treuhän<strong>der</strong>in.<br />

3. Die Mehrheitsverhältnisse für einfache und beson<strong>der</strong>e<br />

Beschlussgegenstände sind auf <strong>der</strong> Ebene <strong>der</strong><br />

Fondsgesellschaft festzustellen. Beschlüsse <strong>der</strong><br />

Gesellschafterversammlung <strong>der</strong> Fondsgesellschaft<br />

wirken für und gegen die Treugeber.<br />

<strong>4.</strong> Ziffer 3 gilt nicht für Beschlüsse, die ausschließlich<br />

die Treugeber/Treuhän<strong>der</strong>in betreffen, wie zum<br />

Beispiel die gemäß Ziffer 2.<br />

§ 8 TREUHANDVERWALTUNG<br />

1. Die Treuhän<strong>der</strong>in verwaltet den treuhän<strong>der</strong>isch<br />

gehaltenen Kommanditanteil gemäß diesem<br />

Treuhandvertrag und den Bestimmungen des<br />

<strong>Gesellschaftsvertrag</strong>es <strong>der</strong> Fondsgesellschaft.<br />

2. Die Treuhän<strong>der</strong>in hat das Treuhandvermögen<br />

getrennt von ihrem sonstigen Vermögen zu halten<br />

und zu verwalten.<br />

3. Die Treuhän<strong>der</strong>in wird alles, was sie in Ausführung<br />

dieses Treuhandvertrages erlangt hat, an den<br />

Treugeber herausgeben, soweit ihm dies nach dem<br />

<strong>GSP</strong> <strong>II</strong> Seite 110

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